04. November 2019 in Berlin – Peter Brandt, Prof. Adelheid Bahr, Dr. Jeannette van Laak und Sokolov Artem Pavlovich sprechen im Rahmen der Reihe „30 Jahre Friedliche Revolution: Aufbruch-Umbruch-Ausbruch?“ über Egon Bahr (Gespräch)


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Datum/Zeit
Date(s) - 04/11/2019
19:00 - 21:00

Veranstaltungsort
Friedrich-Ebert-Stiftung

Kategorien


Buchpremiere
und Gespräch
Montag, 04.11.2019, 19:00 Uhr

Friedrich-Ebert-Stiftung
Haus 1

Hiroshimastr. 17
10785 Berlin

Buchpremiere im Rahmen der Reihe »30 Jahre Friedliche Revolution: Aufbruch-Umbruch-Ausbruch?«
Peter Brandt stellt das von ihm herausgegebene Buch Was nun? – Ein Weg zur deutschen Einheit von Egon Bahr vor
Im Gespräch mit Prof. Adelheid Bahr (Erziehungswissenschaftlerin, Ehefrau von Egon Bahr), Dr. Jeannette van Laak (Martin-Luther-Universität Halle Wittenberg) und Sokolov Artem Pavlovich (Stipendiat des Egon Bahr Fellowship der Friedrich-Ebert-Stiftung)
Moderation: Dr. Kristina Meyer, Co-Vorsitzende des Geschichtsforums der SPD

Eintritt:

Anmeldung bis zum 30.10.2019 via E-Mail an Forum.sd@fes.de

Egon Bahr
Was nun? – Ein Weg zur deutschen Einheit
Herausgegeben und mit einem Vorwort von Peter Brandt

Inhalt

Im März 1966 stellt Egon Bahr ein Manuskript fertig. Unter dem Titel »Was nun?« skizziert er, damals Pressesprecher des Regierenden Bürgermeisters von Berlin, darin eine neue Ost- und Deutschlandpolitik. Er übergibt es stolz seinem Chef – und der Text verschwindet in der Schublade. Angesichts der Möglichkeit einer Großen Koalition berge die Denkschrift zu viel Sprengstoff, fürchtet Willy Brandt. Doch die beiden machen sich schon bald daran, Bahrs Konzept im Zuge der »Neuen Ostpolitik« Schritt für Schritt zu verwirklichen: Sie lassen die Hallstein-Doktrin hinter sich, setzen auf »Wandel durch Annäherung« und bringen die Ostverträge auf den Weg. Brandts Kniefall in Warschau steht bis heute sinnbildlich für diese Politik. Dem Kanzler wird sie den Friedensnobelpreis einbringen, seinem wichtigsten Berater und engsten Freund den Ruf des brillanten außenpolitischen Analytikers.

30 Jahre nach dem Mauerfall wird Egon Bahrs Denkschrift nun endlich veröffentlicht. Der Historiker Peter Brandt ordnet Bahrs Strategie in das politische Spannungsfeld der sechziger Jahre ein. Ein historisches Dokument ersten Ranges.

Quelle: Suhrkamp Verlag/Insel Verlag

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