Datum/Zeit
Date(s) - 05/11/2020
19:00 - 21:00
Veranstaltungsort
Albertinum
Kategorien
Achtung: Diese Veranstaltung vom 06.06.2020 wurde verschoben und bitte informieren Sie sich über den Veranstaltungsort, ob diese Veranstaltung stattfindet!
Lesung
Samstag, 06.06.2020, 19:00 Uhr
Albertinum
Brühlsche Terrasse / Georg-Treu-Platz
01067 Dresden
Die Veranstaltung wird auf den 5. November verschoben
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe »Bin und bleibe, der ich war, Ernst Barlach.«
Charly Hübner, Ingo Schulze und Holger Helbig lesen und loben Barlachs Briefe aus der Neuerscheinung Die Briefe – Kritische Ausgabe in vier Bänden
Eine Veranstaltung des Albertinum, Staatliche Kunstsammlungen Dresden und des Ernst Barlach Hauses Hamburg
Eintritt:
€ 5,- /
Karten ab 01.01.2020 an den Museumskassen der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden; Tel.: 0351-49142000; besucherservice@skd.museum; ggf. Restkarten an der Abendkasse
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Lesung
Donnerstag, 05.11.2020, 19:00 Uhr
Albertinum
Brühlsche Terrasse / Georg-Treu-Platz
01067 Dresden
Nachholtermin der ursprünglich für den 6. Juni geplanten Veranstaltung
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe »Bin und bleibe, der ich war, Ernst Barlach.«
Charly Hübner, Ingo Schulze und Holger Helbig lesen und loben Barlachs Briefe aus der Neuerscheinung Die Briefe – Kritische Ausgabe in vier Bänden
Eine Veranstaltung des Albertinum, Staatliche Kunstsammlungen Dresden und des Ernst Barlach Hauses Hamburg
Weiterführende Links
Weitere Informationen zur Veranstaltung:
https://albertinum.skd.museum/ausstellungen/ernst-barlach-zum-150-geburtstag-eine-retrospektive/
Ernst Barlach
Die Briefe – Kritische Ausgabe in vier Bänden
Die Briefe – Kritische Ausgabe in vier Bänden
Herausgegeben von Holger Helbig, Karoline Lemke, Paul Onasch und Henri Seel
SWR-Bestenliste
Inhalt
Ernst Barlach nimmt unter den Künstlern der Moderne einen besonderen Platz ein. Über Barlachs Der tote Tag befand Thomas Mann, es sei das »Stärkste und Eigentümlichste …, was das jüngste Drama in Deutschland hervorgebracht hat«. Über seine Plastiken hielt Bertolt Brecht fest: »Sie haben viel Wesentliches und nichts Überflüssiges.« Als Neil MacGregor 2014 für seine Londoner Ausstellung »Deutschland – Erinnerungen einer Nation« nach einem ikonischen Exponat suchte, entschied er sich für Barlachs »Schwebenden« aus dem Güstrower Dom.
Anlässlich des 150. Geburtstages von Ernst Barlach erscheinen seine Briefe in einer vierbändigen Ausgabe. Sie enthält neu aus den Originalen transkribierte Texte mit einem kontextbezogenen Kommentar. Ein Viertel der gut 2200 Briefe wird hier zum ersten Mal veröffentlicht.
Mit den Briefen schrieb Barlach den Roman seines Lebens. Der Bogen reicht von Sinnsuche und Selbstaussprache über Künstlerwerdung und Meisterschaft bis hin zu Verzweiflung und Vereinsamung. Der alleinerziehende Vater gibt Nachricht, der selbstbewusste Künstler verhandelt, der Einzelgänger zieht sich zurück, der politisch interessierte Beobachter kommentiert. Der hier schreibt, ist belesen in vielen Literaturen, bewandert in der Kunst und begabt, von sich zu sagen. Er ist feinfühlig und unbescheiden, neugierig und starrsinnig, er bittet und ignoriert. In seinen Briefen wird Barlach kenntlich als Mensch.
Quelle: Suhrkamp Verlag/Insel Verlag
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