Datum/Zeit
Date(s) - 10/11/2024
11:15 - 13:15
Veranstaltungsort
Kulturforum
Kategorien
BUCHPRÄSENTATION
Brigitte Landes
Sonntag, 10.11.2024, 11:15
Kunstbibliothek
Kulturforum
Matthäikirchplatz
10785 Berlin
Deutschland
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe »Kunstgeschichte(n) des Tiergartenviertels«
Brigitte Landes präsentiert Die verschwundene Stadt – Das Tiergartenviertel
Eintritt:
frei
Weitere Informationen zur Veranstaltung:
https://www.smb.museum/veranstaltungen/detail/ein-literarischer-spaziergang-durch-das-tiergartenviertel-2024-11-10-111500-142883/
Hg.: Brigitte Landes
Die verschwundene Stadt
Im Tiergartenviertel
Heute ist kaum vorstellbar, dass sich hier – zwischen Tiergarten und Landwehrkanal, rund um das Kulturforum, die Neue Nationalgalerie, die Philharmonie und den Potsdamer Platz – einmal ein belebtes Wohn- und Künstlerviertel befand. Geblieben ist nichts als eine kleine Kirche aus roten Backsteinen mit ihrem hohen italienisch anmutenden Turm: die St. Matthäus-Kirche.
Geführt von den Stimmen seiner ehemaligen Bewohner, folgt ein Spaziergang ihren Spuren durch 100 Jahre Tiergartenviertel. Erinnerungen, Tagebücher, Briefe und Literatur erzählen von A. W. Ifflands und Bettine von Arnims Sommerresidenzen, Fontanes Wohnung in der Potsdamerstraße, von James Simons und Eduard Arnolds Kunstsammlungen, den Ateliers von Max Liebermann und Adolph von Menzel, von Paul Cassirers Kunstsalon und von Salonnièren wie Fanny Lewald, Felicie Bernstein, Marie von Bunsen oder Bettine von Arnim, von Herwarth Waldens avantgardistischer Sturm-Bewegung, von Franz Hessels und Walter Benjamins Spaziergängen durch das Viertel und in den Tiergarten, von politischen Unruhen und Umbrüchen, bis zur Zerstörung durch die Stadtplanung des Naziregimes, der Vertreibung seiner Bewohner und der endgültigen Vernichtung im Zweiten Weltkrieg.
Hg.: Brigitte Landes
Auftritt: Die Neue Frau
Herausgegeben von Brigitte Landes
Ihr Auftreten in der jungen Millionenstadt Berlin mit Smoking, Zigarette, Bubikopf und Auto, als Flapper, Garçonne oder Girl, macht sie zur Ikone der Zwanziger Jahre. Sie spielt selbstbewusst, sachlich, frivol, provozierend und kämpferisch ihre neu errungene Rolle. In Essays, Reportagen und Kolumnen, in Erzählungen, Romanen und in Lebenserinnerungen wirbt und kämpft sie für die Idee von der ›Neuen Frau‹. Für Helen Hessel ist die »Mode eine Waffe im Kampf der Geschlechter«, Fritzi Massary, die »Frau, die weiß, was sie will«, schreibt vom »Glück des Autofahrens«, Marieluise Fleißer denkt nach über »Sportgeist und Zeitkunst«, Vicky Baum boxt und hat keine »Angst vor Kitsch«, Mascha Kaléko erzählt von den »Mädchen an der Schreibmaschine«, Pola Negri will den Männern missfallen, Gabriele Tergit und Else Lasker-Schüler protestieren gegen den §218, Blandine Ebinger und Claire Waldoff erkunden die Nachtseite Berlins, Josefine Baker tut, was ihr passt, und Valeska Gert platzt wie eine Bombe auf die Wilde Bühne, die Trude Hesterberg gegründet hat …
In den aus den unterschiedlichsten Quellen zusammengestellten Texten zeigt sich die neu gewonnene Freiheit mit ihren Licht- und Schattenseiten.
Brigitte Landes
Im Romanischen Café
Ein Gästebuch
Das zur Legende gewordene Künstlercafé gegenüber der Gedächtniskirche am Kurfürstendamm war der Treffpunkt der Berliner Boheme, der Maler, Schriftsteller und Journalisten, der Theater- und Filmleute im Berlin der wilden Zwanziger. Seinen Ruhm verdankt es seinen illustren Gästen, die im Café und über das Café geschrieben haben. Die Texte aus dem »Industriegebiet der Intelligenz« schildern das Leben im Kaffeehaus – »Tür auf, Tür zu, hier geht es zu wie auf einem Bazar«, schreibt Else Lasker-Schüler – porträtieren sein schillerndes Publikum, erzählen von Schnorrern, von Kellnern und Portiers, die das Kommen und Gehen bewachten, stets darauf bedacht, dass sich kein »Nicht-Schwimmer« ins »Schwimmer-Bassin« verirrt, wie der Bereich für die Stammgäste genannt wurde.
Mit Originaltexten aus dem Café und über das Café von Else Lasker-Schüler, Walter Benjamin, Franz Hessel, Egon Erwin Kisch, Anton Kuh, John Höxter, Erich Kästner, Hans Sahl, Klabund, Mascha Kaléko, Joseph Roth, Friedrich Hollaender, Geza von Cziffra, Christopher Isherwood, Wolfgang Koeppen, Christoph Hein … und vielen anderen.
Quelle: Suhrkamp Verlag/Insel Verlag
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