05. Juli 2023 in Frankfurt am Main – Ilka Quindeau spricht im Rahmen der Frankfurter Adorno-Vorlesung zum Thema „Spuren des Anderen – Antisemitismus aus psychoanalytischer Perspektive“ mit dem Titel: „Wozu Antisemitismus?“ (Vortrag)


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Datum/Zeit
Date(s) - 05/07/2023
18:30 - 20:30

Veranstaltungsort
Institut für Sozialforschung, Campus Bockenheim, Hörsaal IV

Kategorien


VORTRAG
Frankfurter Adorno-Vorlesung
Mittwoch, 05.07.2023, 18:30
Institut für Sozialforschung
Campus Bockenheim, Hörsaal IV
Senckenberganlage 26
60325 Frankfurt am Main
Deutschland
Dies ist die erste von drei Vorlesungen
Im Rahmen der »Frankfurter Adorno-Vorlesung«
Ilka Quindeau hält einen Vortrag zum Thema »Spuren des Anderen – Antisemitismus aus psychoanalytischer Perspektive« mit dem Titel: »Wozu Antisemitismus?«

Eine Veranstaltung des Suhrkamp Verlags und des Instituts für Sozialforschung Frankfurt
Eintritt:
frei

Weitere Informationen zur Veranstaltung:
https://www.ifs.uni-frankfurt.de/eventleser/frankfurter-adorno-vorlesungen-2023.html

Theodor W. Adorno, Ernst Krenek
Briefe und Briefwechsel
Band 6: Theodor W. Adorno/Ernst Krenek. Briefwechsel 1929-1964
Herausgegeben von Claudia Maurer Zenck

Im Juni 1923 wurde in Kassel im Rahmen des Tonkünstlerfests des Allgemeinen Deutschen Musikvereins die Zweite Symphonie des erst 22-jährigen Komponisten Ernst Krenek uraufgeführt. Im Publikum saß ein 19-jähriger Philosoph mit gerade begonnener Dissertation und ausgeprägten musikalischen Interessen, der diese Aufführung als Schock erlebte: Theodor W. Adorno. Ein Jahr später lernen die beiden sich in Frankfurt persönlich kennen und beginnen bald darauf einen Briefwechsel, der sich über mehr als drei Jahrzehnte erstreckt. Kompositorische und musiktheoretische Fragen werden darin ebenso diskutiert wie philosophische, soziologische und politische Themen. Auch Privates kommt zur Sprache.

Diese Korrespondenz liegt nun in einer vollständig überarbeiteten, den aktuellen Forschungsstand reflektierenden Neuausgabe vor. Gegenüber der Erstedition aus dem Jahr 1974 um zahlreiche Briefe und Dokumente erweitert sowie ergänzt um sämtliche aufeinander Bezug nehmende Schriften Adornos und Kreneks, bietet sie den bislang umfassendsten Einblick in eine Beziehung, die für die Theorie und Geschichte der Neuen Musik des 20. Jahrhunderts von herausragender Bedeutung ist.

Hg.: Theodor W. Adorno Archiv
Adorno
Eine Bildmonographie
Herausgegeben vom Theodor W. Adorno Archiv. Mit etwa 250 Abbildungen

Eine Vielzahl von bisher unpublizierten Texten, Bildern und Dokumenten eröffnet eine neue und unerwartete Perspektive auf das Leben und Werk Theodor W. Adornos. Von den frühen Zeugnissen aus der Kindheit, wie etwa einem bisher unbekannten Jugendtagebuch, das transkribiert und z.T. faksimiliert vorgelegt wird, über Dokumente aus seinen Studien- und Exiljahren bis hin zur Rückkehr nach Frankfurt und seiner Arbeit am Institut für Sozialforschung und an der Frankfurter Universität verfolgt der Band das Leben Adornos am Leitfaden von überaus anschaulichen, prägnanten, im besten Sinne »sprechenden« Zeugnissen. Neben einem weiteren Tagebuch aus dem Jahr 1949 finden sich zahlreiche, hier erstmals veröffentlichte Briefe, Notizen, Kompositionen, Photographien und Skizzen aus seinem Nachlaß.

Theodor W. Adorno
Gesammelte Schriften in 20 Bänden
Band 10: Kulturkritik und Gesellschaft. Prismen. Ohne Leitbild. Eingriffe. Stichworte. Anhang. 2 Bände

Erste Hälfte
Prismen: Kulturkritik und Gesellschaft:
Kulturkritik und Gesellschaft / Das Bewußtsein der Wissenssoziologie / Spengler nach dem Untergang / Veblens Angriff auf die Kultur / Aldous Huxley und die Utopie / Zeitlose Mode. Zum Jazz / Bach gegen seine Liebhaber verteidigt / Arnold Schönberg (1874-1951) / Valéry Proust Museum / George und Hofmannsthal. Zum Briefwechsel / Charakteristik Walter Benjamins / Aufzeichnungen zu Kafka

Ohne Leitbild: Parva Aesthetica:
Ohne Leitbild / Amorbach / Über Tradition / Im Jeu de Paume gekritzelt / Aus Sils Maria / Vorschlag zur Ungüte / Résumé über Kulturindustrie / Nachruf auf einen Organisator / Filmtransparente / Zweimal Chaplin / Thesen zur Kunstsoziologie / Funktionalismus heute / Luccheser Memorial / Der mißbrauchte Barock / Wien, nach Ostern 1967 / Die Kunst und die Künste

Zweite Hälfte
Eingriffe: Neun kritische Modelle:
Wozu noch Philosophie / Philosophie und Lehrer / Notiz über Geisteswissenschaft und Bildung / Jene zwanziger Jahre / Prolog zum Fernsehen / Fernsehen als Ideologie / Sexualtabus und Recht heute / Was bedeutet: Aufarbeitung der Vergangenheit / Meinung Wahn Gesellschaft

Stichworte: Kritische Modelle 2:
Anmerkungen zum philosophischen Denken / Vernunft und Offenbarung / Fortschritt / Glosse über Persönlichkeit / Freizeit / Tabus über dem Lehrberuf / Erziehung nach Auschwitz / Auf die Frage: Was ist deutsch / Wissenschaftliche Erfahrungen in Amerika / Dialektische Epilegomena (Zu Subjekt und Objekt / Marginalien zu Theorie und Praxis)

Kritische Modelle 3
Kritik
Resignation
Anhang I
Vorwort zu einer Übersetzung der »Prismen« / Replik zu einer Kritik der »Zeitlosen Mode« / Schlußwort zu einer Kontroverse über Kunstsoziologie / Einleitung zum Vortrag »Was bedeutet: Aufarbeitung der Vergangenheit«
Anhang II
Nachweise zu den »Prismen« / Editorische Nachbemerkung

Quelle: Suhrkamp Verlag/Insel Verlag

Veranstaltungsort:
Institut für Sozialforschung, Campus Bockenheim, Hörsaal IV
Gräfstraße 50 – 54
60486 Frankfurt am Main

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Verschiedene Medien bzw. Formate:
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