Datum/Zeit
Date(s) - 05/03/2024
19:00 - 20:30
Veranstaltungsort
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt
Kategorien
„Wahnsinn beherrscht die Zeit“, so Ernst Toller in seiner Rede auf dem Internationalen PEN-Kongress in Ragusa 1933. Diese Rede trug wesentlich zur Gründung des Deutschen PEN-Clubs im Exil auf dem Kongress im folgenden Jahr bei. Schon bald vereinte der Exil-PEN unter der Präsidentschaft von Heinrich Mann die wichtigsten emigrierten Autor*innen und repräsentierte die verfolgte und oppositionelle Literatur des „anderen Deutschland“.
1948 wurde der Deutsche PEN-Club im Exil in „PEN-Zentrum deutschsprachiger Autoren im Ausland“ umbenannt. Nach der Wende bot er auch ostdeutschen Autor*innen eine geistige Heimat. Heute verbindet er Deutsch schreibende oder in Deutschland lebende Autor*innen aus der ganzen Welt und setzt sich für Schriftsteller*innen ein, die gegenwärtig verfolgt, vertrieben oder zum Schweigen gebracht werden.
Vortrag von Martin Dreyfus. Lesung von Barbara Honigmann und Shida Bazyar
Eintritt frei. Anmeldung unter www.dnb.de/veranstaltungendea
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Direkt über unsere Partnerbuchhandlung haben wir von Helen Münch-Küng und Peter Lang „Die Gründungsgeschichte des PEN-Clubs in der Schweiz“ gefunden! Erfahen Sie mehr über die Autorenvereinigung des PEN-Clubs in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts!
Helen Münch-Küng und Peter Lang: Die Gründungsgeschichte des PEN-Clubs in der Schweiz (eBook (PDF), 2011) – buch7
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