Datum/Zeit
Date(s) - 09/03/2020
20:00 - 22:00
Veranstaltungsort
Literaturhaus Rostock, im Peter-Weiss-Haus
Kategorien
Einmischen! »Warum wir über das Sterben reden müssen«
Einmischen! Das Debattenforum des Literaturhauses Rostock und der Körber-Stiftung Gespräch mit Ina Schmidt und Marion Brasch Moderation: Christian Schüle
Wann beginnen wir, miteinander über den Tod und das Sterben zu reden? Stirbt wirklich jeder für sich allein? Oder brauchen wir auf diesem letzten Gang alle Hilfe? Die Angst vor der Gerätemedizin ist verbreitet, das Thema Patientenverfügung ebenso wichtig wie brisant. Müssen wir uns nicht alle, egal ob alt oder jung, gesund oder krank, bewusst als sterbliche Wesen anerkennen, um für unser eigenes Sterben Verantwortung zu übernehmen?
Im Gespräch auf der Bühne und mit dem Publikum versuchen wir zu debattieren, zu diskutieren und Lösungsansätze zu formulieren. Gesprächspartner*in ist u.a. die Philosophin Ina Schmidt. Ihr Ansatz: Ein Sterben in Freiheit und Würde könne nur dann gelingen, wenn wir uns der persönlichen Verantwortung auch für ein Leben in Freiheit und Würde bewusst sind: Letztlich aber habe jeder Mensch ein Recht auf seinen selbstbestimmten Tod.
Dr. Ina Schmidt, geboren 1973 in Flensburg, studierte Angewandte Kulturwissenschaften an der Universität in Lüneburg und promovierte dort 2004 über den Einfluss der Lebensphilosophie auf das frühe Denken Martin Heideggers. 2005 gründete sie denkraeume, eine Initiative, in der sie in Vorträgen, Workshops und Seminaren philosophische Themen und Begriffe für die heutige Lebenswelt verständlich macht. Sie ist Mitglied der Internationalen Gesellschaft für philosophische Praxis und Referentin an der modern life School in Hamburg. Sie ist außerdem Lehrbeauftragte am Institut für Philosophie an der Universität Rostock und Autorin verschiedener philosophischer Bücher und schreibt darüber hinaus für Zeitschriften und Magazine. In ihrem neusten Buch »Über die Vergänglichkeit: Eine Philosophie des Abschieds« widmet sich Ina Schmidt der menschlichen Fähigkeit, Abschied zu nehmen. Sie ist verheiratet und lebt mit ihrem Mann und ihren drei Kindern in Reinbek bei Hamburg.
Marion Brasch wurde 1961 in Berlin geboren. Nach dem Abitur arbeitete die gelernte Schriftsetzerin in einer Druckerei, bei verschiedenen Verlagen und beim Komponistenverband der DDR. Von 1987 bis 1992 war sie beim Radiosender DT64 tätig, zunächst als Musikredakteurin, später auch als Moderatorin und Autorin. Nach kurzen Stationen bei Fritz und Radio Brandenburg ging sie 1997 zu radioeins. Dort moderiert sie regemäßig die Sendung »Live aus dem Babylon«. Zudem ist sie seit Anfang der 2010er Jahre schriftstellerisch tätig. Bei S. Fischer erschienen die Romane »Ab jetzt ist Ruhe«, »Wunderlich fährt nach Norden« und zuletzt »Lieber woanders«.
Christian Schüle, geboren 1970, studierte Philosophie, Soziologie und Politische Theorie an den Universitäten München und Wien. Er war Redakteur der Wochenzeitung DIE ZEIT, wurde mehrfach ausgezeichnet und lebt heute als freier Schriftsteller, Essayist und Publizist in Hamburg. Seit 2015 hat er einen Lehrauftrag für Kulturwissenschaft an der Universität der Künste in Berlin. Er schrieb zahlreiche Bücher, darunter den Roman »Das Ende unserer Tage« sowie die Essays »Deutschlandvermessung« und »Was ist Gerechtigkeit heute?«. 2017 erschien in der Edition Körber »Wir haben die Zeit«.https://www.koerber-stiftung.de/publikationen/shop-portal/show/wir-haben-die-zeit-233
Ort: Literaturhaus Rostock (im Peter-Weiss-Haus), Doberaner Straße 21, 18057 Rostock
Eintritt: 7,- €/erm. 5,- € // Es gilt das Kulturticket.
Vvk.: Pressezentrum, andere buchhandlung & mv-ticket.de
Die Einnahmen der Veranstaltung werden an den Kinderhospizdienst Oskar gespendet.
Eine Kooperationsveranstaltung der Körber-Stiftung und des Literaturhauses Rostock.
Quelle: Literaturhaus Rostock
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