Datum/Zeit
Date(s) - 10/11/2024
12:00 - 14:00
Veranstaltungsort
LOGOI – Institut für Philosophie und Diskurs
Kategorien
BUCHPRÄSENTATION
Philipp Lepenies
Sonntag, 10.11.2024, 12:00
LOGOI
Institut für Philosophie und Diskurs
Jakobstraße 25a
52064Aachen
Deutschland
Philipp Lepenies präsentiert Verbot und Verzicht
Eintritt:
frei
Weitere Informationen zur Veranstaltung:
https://www.logoi.de/veranstaltungen/Lepenies
Philipp Lepenies
Souveräne Entscheidungen
Vom Werden und Vergehen der Demokratie
Wie gelang in England, den USA oder in Frankreich einst der Systemwechsel zur parlamentarischen Demokratie? Welche Gründe führten ihre Befürworter an? Und warum vollzog sich dieser Wandel in Deutschland erst relativ spät?
Um diese Fragen zu beantworten, befasst Philipp Lepenies sich mit Wegmarken der Demokratiegeschichte. Zu seinen Protagonisten zählen die englischen Levellers, der Amerikaner James Madison und der Franzose Abbé Sieyès, Georg Forster in Mainz, Friedrich Jucho in Frankfurt und Hugo Preuß in Weimar. Aus dem Wissen um das Werden der Demokratie lassen sich Erkenntnisse gewinnen, die helfen, sich gegen ihr drohendes Vergehen zu stemmen – in einer Zeit, in der sich der Souverän immer häufiger gegen das System entscheidet, das ihm die höchste politische Macht einräumt.
Philipp Lepenies
Verbot und Verzicht
Politik aus dem Geiste des Unterlassens
Ein Reflex lähmt die politischen Debatten um den Klimawandel. Sobald es um Maßnahmen geht, die Einschränkungen bedeuten, ist die Empörung groß: Tempolimit? Der sichere Weg in die Ökodiktatur! Veggie-Day? Das war’s mit dem Nackensteak! Dabei waren Verbot und Verzicht lange bewährte Instrumente, um Ressourcen zu schonen oder ökologische Krisen zu bewältigen. Man denke nur an das FCKW-Verbot.
Philipp Lepenies untersucht die Ursprünge dieser eingeübten Fundamentalopposition. Er führt sie auf die neoliberale Haltung zurück, die im Staat einen Gegner sieht und individuelle Konsumentscheidungen über moralische und ökologische Bedenken stellt. Dieser Geist falsch verstandener Freiheit hat allerdings eine Politik des Unterlassens hervorgebracht, die sich scheut, das Offensichtliche auszusprechen: dass eine sozialökologische Transformation ohne Verbot und Verzicht nicht gelingen wird.
Philipp Lepenies
Die Macht der einen Zahl
Eine politische Geschichte des Bruttoinlandsprodukts
Keine statistische Kennzahl beeinflusst die aktuelle Politik stärker als das Bruttoinlandsprodukt (BIP). Noch in den dreißiger Jahren existierten in England und in den USA unterschiedliche Vorstellungen davon, wie sich wirtschaftliche Vorgänge in Zahlen abbilden ließen. Nur eine dieser Methoden, der Vorläufer des BIP, bewährte sich im Zweiten Weltkrieg als Planungs- und Informationsinstrument und wurde in der Nachkriegszeit von den USA mit aller politischen Macht im Westen als Standard etabliert. Zusammen mit der Idee des Wachstums gab diese Methode Hoffnung auf eine Zukunft unendlichen materiellen Wohlstands. Obwohl mit seiner Hilfe nur ganz bestimmte Probleme gelöst werden sollten, monopolisiert das BIP seitdem den Blick auf wirtschaftliche Zusammenhänge.
Quelle: Suhrkamp Verlag/Insel Verlag
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Philipp Lepenies: Die Macht der einen Zahl – Eine politische Geschichte des Bruttoinlandsprodukts (eBook (EPUB), 2013) – buch7
Philipp Lepenies: Die Macht der einen Zahl – Eine politische Geschichte des Bruttoinlandsprodukts (Buch (kartoniert), 2013) – buch7
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