11. Dezember 2024 in Berlin – Wendy Brown spricht zum Thema „Listening for Political Freedom“ (Vortrag)


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Datum/Zeit
Date(s) - 11/12/2024
18:30 - 20:30

Veranstaltungsort
Freie Universität Berlin, Rost- und Silberlaube, Hörsaal 1 b

Kategorien


VORTRAG
Wendy Brown
Mittwoch, 11.12.2024, 18:30
Freie Universität Berlin
Hörsaal 1b | Rost- und Silberlaube
Habelschwerdter Allee 45
14195 Berlin
Deutschland
Im Rahmen der Reihe »Hegel Lectures«
Wendy Brown hält einen Vortrag zum Thema »Listening for Political Freedom«
Grußwort: Verena Blechinger-Talcott (Freie Universität, Vizepräsidentin)
Einführung: Robin Celikates (Freie Universität)

Eine Veranstaltung des Dahlem Humanities Center der Freien Universität Berlin
Eintritt:
frei / Anmeldung erbeten bis Sonntag, 8.12.

Weitere Informationen zur Veranstaltung:
https://www.fu-berlin.de/sites/dhc/programme/termine/2024-12-11_Hegel-Lecture-2024.html

Anmeldung zur Veranstaltung:
https://ssl2.cms.fu-berlin.de/fu-berlin/sites/dhc/programme/Anmeldeformulare/PM_Veranstaltungsformular-Hegel-Lecture-Brown/index.html

Wendy Brown
Nihilistische Zeiten
Denken mit Max Weber
Aus dem Amerikanischen von Christine Pries

Warum ist die Politik heute ein Laufsteg eitler Demagogen und die Universität ein ideologischer Kampfplatz? Und was ist dabei aus der Wahrheit geworden? In ihrem neuen Buch entdeckt Wendy Brown den modernen Nihilismus als Ursache dieser Probleme: Er entzieht allen Werten einschließlich der Wahrheit die Grundlage; er hyperpolitisiert das Wissen und reduziert die politische Sphäre auf die Zurschaustellung von Narzissmus. Der Nihilismus macht das Tiefgründige trivial, die Zukunft egal und die Korruption banal.

Auf der Suche nach Lösungen wendet sich Brown Max Webers berühmten Vorlesungen über Wissenschaft und Politik als Beruf zu, die dieser am Ende des Ersten Weltkriegs hielt. Darin beklagt nämlich schon Weber selbst die Auswirkungen des Nihilismus auf das wissenschaftliche und politische Leben in der Moderne und fordert eine Wiederherstellung der Wahrheit in der Wissenschaft und der Integrität in der Politik. Im Anschluss an Weber plädiert Brown dafür, das Wissen aus der Hyperpolitisierung zu befreien, und denkt über neue Wege verantwortlichen politischen Handelns nach. Vor allem aber fordert sie die Linke auf, ihrer Verpflichtung zu kritischem Denken gerecht zu werden, und entwirft eine radikaldemokratische Vision, die eine charismatische Führung nicht scheut.

Wendy Brown
Mauern
Die neue Abschottung und der Niedergang der Souveränität
Aus dem Amerikanischen von Frank Lachmann. Mit zahlreichen Abbildungen

Warum bauen immer mehr Staaten eine Mauer, wo doch zugleich im Zeichen von Globalisierung und digitaler Vernetzung seit Jahren eine Welt ohne Grenzen beschworen wird? Die amerikanische Politikwissenschaftlerin Wendy Brown geht in ihrem preisgekrönten Buch dieser paradoxen Entwicklung auf den Grund.

Ein US-Präsident, der verspricht, eine Mauer zwischen den USA und Mexiko zu bauen; rechtspopulistische Parteien, die die »Festung Europa« gegen Flüchtlinge absichern wollen; gewaltige Mauerbauprojekte zwischen Israel und Palästina, Südafrika und Zimbabwe, Indien und Pakistan oder Irak und Saudi-Arabien: Eine neue Abschottung hat weltweit Konjunktur, obwohl das Ausmaß globaler Vernetzung es illusorisch erscheinen lässt, durch den simplen Bau einer Mauer die Probleme der Gegenwart lösen zu können. Diese neuen Mauern gleichen für Brown daher eher theatralischen Inszenierungen und sind Ausdruck eines Bedürfnisses nach Übersichtlichkeit und einfachen Lösungen in einer immer komplexer werdenden Welt. Sie markieren einen schmerzhaften Niedergang nationaler Souveränität.

Giorgio Agamben, Alain Badiou, Slavoj Žižek, Jacques Rancière, Jean-Luc Nancy, Wendy Brown, Daniel Bensaïd, Kristin Ross
Demokratie?
Eine Debatte
Mit Beiträgen von Giorgio Agamben, Alain Badiou, Jean-Luc-Nancy, Slavoj Žižek und anderen

Zu Beginn des dritten Jahrtausends ist die Situation der Demokratie paradox: Einerseits sind mehr Staaten denn jemals zuvor demokratisch verfaßt, andererseits nehmen die Krisensymptome in den Staaten, die einstmals so etwas wie eine demokratische Avantgarde bildeten, zu: Die Wahlbeteiligung sinkt, schillernde Persönlichkeiten wie Silvio Berlusconi oder Nicolas Sarkozy gewinnen an Bedeutung, Wahlkämpfe geraten zu schalen Marketingkampagnen. Colin Crouch hat all diese Trends in Postdemokratie (es 2540) präzise auf den Punkt gebracht.
In diesem Band setzen sich nun acht herausragende politische Denkerinnen und Denker mit dem Zustand und den Perspektiven der am wenigsten schlechten aller Regierungsformen (Winston Churchill) auseinander, die tageszeitung sprach von einem »Who’s who der internationalen linken Theorie«. Der Diskussionsband enthält Beiträge von Giorgio Agamben, Alain Badiou, Daniel Bensaïd, Wendy Brown, Jean-Luc Nancy, Jacques Rancière, Kristin Ross und Slavoj Žižek.

Quelle: Suhrkamp Verlag/Insel Verlag

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