11. September 2023 in Berlin – Katja Hoyer, Steffen Mau und Dirk Oschmann präsentieren beim Internationalen Literaturfestival Berlin „Zentrum Einheit: Innerdeutsche Perspektiven“ (Gespräch)


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Datum/Zeit
Date(s) - 11/09/2023
19:30 - 21:30

Veranstaltungsort
Haus der Berliner Festspiele, Große Bühne

Kategorien


Zentrum Einheit: Innerdeutsche Perspektiven

2028 soll das »Zukunftszentrum für Deutsche Einheit und Europäische Transformation« in Halle (Saale) eröffnen. Doch kann es gelingen, die Leistungen und Erfahrungen der Menschen aus der ehemaligen DDR und im heutigen Ostdeutschland sichtbar zu machen? Katja Hoyer und Dirk Oschmann liefern mit ihren aktuellen Büchern neue Perspektiven auf ost‑/westdeutsche Wahrnehmungen, und entzünden damit eine Debatte. Gemeinsam mit dem Soziologen Steffen Mau diskutieren sie die Möglichkeit einer Neubewertung der Geschichte der DDR.

Es moderiert Natascha Freundel.

In Zusammenarbeit mit dem rbbKultur Radio. Die Veranstaltung wird für die Podcast- und Radiosendung „Der zweite Gedanke“ aufgezeichnet und am 14. September 2023 gesendet.

Tickets:
https://tickets.kbb.eu/kbb.webshop/webticket/bestseatselect?eventId=13955

Details
11. September 2023
19:30
10€, Ermäßigt 6€
Katja Hoyer, Steffen Mau, Dirk Oschmann

Veranstaltungsort:
Haus der Berliner Festspiele, Schaperstr. 24, 10719 Berlin

Quelle: Internationales Literaturfestival Berlin
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GESPRÄCH
Steffen Mau
Montag, 11.09.2023, 19:30
Haus der Berliner Festspiele
Schapernstraße 24
10719 Berlin
Deutschland
Im Rahmen des »internationalen literaturfestival berlin«
Steffen Mau im Gespräch mit Katja Hoyer und Dirk Oschmann zum Thema »Zentrum Einheit: Innerdeutsche Perspektiven«
Moderation: Natascha Freundel
Eintritt:
€ 10,- / erm. € 6,-

Weitere Informationen zur Veranstaltung:
https://literaturfestival.com/events2023/zentrum-einheit-innerdeutsche-perspektiven/

Steffen Mau, Thomas Lux, Linus Westheuser
Triggerpunkte
Konsens und Konflikt in der Gegenwartsgesellschaft

Von einer »Spaltung der Gesellschaft« ist immer häufiger die Rede. Auch in der Alltagswahrnehmung vieler Menschen stehen sich zunehmend unversöhnliche Lager gegenüber. So plausibel sie klingen mögen, werfen entsprechende Diagnosen doch Fragen auf: Wie weit liegen die Meinungen in der Bevölkerung wirklich auseinander? Und ist die Gesellschaft heute wirklich zerstrittener als zur Zeit der Studentenproteste oder in den frühen Neunzigern?
Nicht zuletzt weil man eine Spaltung auch herbeireden kann, tut mehr Klarheit not. Steffen Mau, Thomas Lux und Linus Westheuser kartieren aufwendig die Einstellungen in vier Arenen der Ungleichheit: Armut und Reichtum; Migration; Diversität und Gender; Klimaschutz. Bei vielen großen Fragen, so der überraschende Befund, herrscht einigermaßen Konsens. Werden jedoch bestimmte Triggerpunkte berührt, verschärft sich schlagartig die Debatte: Gleichstellung ja, aber bitte keine »Gendersprache«! Umweltschutz ja, aber wer trägt die Kosten? Eine 360-Grad-Vermessung der Konflikte um alte und neue Ungleichheiten, die eine unverzichtbare Diskussionsgrundlage bietet und viele Mythen entzaubert.

Steffen Mau
Lütten Klein
Leben in der ostdeutschen Transformationsgesellschaft
Mit zahlreichen Abbildungen

Steffen Mau wächst in den siebziger Jahren im Rostocker Neubauviertel Lütten Klein auf. 1989 dient er bei der NVA, nach der Wende studiert er, wird schließlich Professor. 30 Jahre nach dem Mauerfall zieht Mau eine persönliche und sozialwissenschaftliche Bilanz. Er nimmt die gesellschaftlichen Brüche in den Blick, an denen sich Verbitterung und Unmut entzünden. Er spricht mit Weggezogenen und Dagebliebenen, schaut zurück auf das Leben in einem Staat, den es nicht mehr gibt. Wie wurde aus der Stadt, in der er gemeinsam mit Kindern aller Schichten seine Jugend verbrachte, ein Ort sozialer Spaltung? Was sind die Ursachen für Unzufriedenheit und politische Entfremdung in den neuen Ländern?

Quelle: Suhrkamp Verlag/Insel Verlag

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