Datum/Zeit
Date(s) - 12/09/2020
12:00 - 14:00
Veranstaltungsort
Literarisches Colloquium Berlin
Kategorien
Achtung: Diese Veranstaltung findet auch online statt!
SILENCED CHOIRS / Bald sind wir aber Gesang! – Ein Hölderlin-Gastmahl
VOR ORT OPEN AIR um 12 h, 14.30 h und 17 h
LIVESTREAM ab 17 h auf www.lcb.de
Mit den Chören der Sing-Akademie zu Berlin, acht Bläsern, zwei Schlagzeugern, den arabisch-deutschen Literaturkollektiven »Unsichtbare Stadt / مدينة غير مرئية « und »Wiese! (Wie es ist) / مرج «, Hausgästen des LCB sowie den Autor·innen Jean-René Lassalle, Monika Rinck und Ulf Stolterfoht
Musikalische Leitung: Kai-Uwe Jirka, Manuel Nickert und Friederike Stahmer
Szenische Einrichtung: Christian Filips
Tickets online ab 1. September 2020, 12 h: Tickets für 12 h, Tickets für 14.30 h, Tickets für 17 h | Eintritt 12 € / 8 € (digital kostenfrei)
https://literatur-berlin.tickettoaster.de/produkte/1132-tickets-12-00-uhr-silenced-choirs-literarisches-colloquium-berlin-e-v-berlin-am-12-09-2020
https://tickets.lcb.de/produkte/1133-tickets-14-30-uhr-silenced-choirs-literarisches-colloquium-berlin-e-v-berlin-am-12-09-2020
https://tickets.lcb.de/produkte/1134-tickets-17-00-uhr-silenced-choirs-literarisches-colloquium-berlin-e-v-berlin-am-12-09-2020
Aufführungen open air | im Regenfall Verlegung auf den 13. September 2020, gleiche Uhrzeiten
Wohin ist der Chor? Hinaus – ins Offene, mit Brot und Wein! Zehn Stunden lang verwandelt die Sing-Akademie zu Berlin den Hang überm Wannsee in eine offene Klangbühne und lässt das Verstummen der Berliner Chorlandschaft im Sommer dieses pandemischen Jahres hinter sich. Erklingen werden u.a. Brahms’ Schicksalslied und metapraktische Stücke des griechischen Komponisten Jani Christou, der vor 50 Jahren verstarb. Dazu lesen Jean-René Lasalle, Monika Rinck und Ulf Stolterfoht, Hausgäste des LCB sowie Mitglieder der arabisch-deutschen Literaturkollektive »Unsichtbare Stadt / مدينة غير مرئية « und »Wiese! (Wie es ist) / مرج « aus Gedichten Hölderlins und präsentieren die Ergebnisse eines kollektiven mehrsprachigen Übersetzungsprozesses als „Mantra der Regeneration“ (Jean-René Lassalle).
Hölderlins Texte sind stets auch Arbeit an einem Theater, das auf der Bühne seiner Zeit keinen Ort hatte. Er setzt auf ein kommendes, transitorisches Theater, das unter freiem Himmel zu spielen hat. Jenseits der Repräsentation geht es um einen Akt reiner Präsenz: „Daß keine Kraft monarchisch ist im Himmel und auf Erden (FHA 19, 343)“. Diese neu gedachte Bühne ist der Ort eines Chores, der mehr ist als nur die Beschwörung einer Vergangenheit. Denn Hölderlins Chöre markieren eine Abwesenheit. Sie klagen und fragen nach einem erst noch kommenden Chor, nach einem Kollektivkörper, der zugleich singulär und plural ist. In Zusammenarbeit mit der Sing-Akademie zu Berlin, den arabisch-deutschen Literaturkollektiven »Unsichtbare Stadt« und »Wiese« sowie TOLEDO.
Informationen zu den Hygieneregeln und dem Ablauf der Veranstaltung:
— In allen Räumen des Hauses besteht Maskenpflicht. Auf dem Freigelände wird das Tragen einer Maske empfohlen, ist aber nicht verpflichtend.
— Wir bitten Sie, erst ab einer halben Stunde vor Veranstaltungsbeginn an der Kasse zu erscheinen und das Gelände nach dem Veranstaltungsende zügig zu verlassen.
— Bitte beachten Sie die geltenden Mindestabstände. Die Plätze im Garten sind mit Picknickdecken markiert (Sitzplätze für ältere Menschen). Die Positionen dürfen nicht verändert werden.
— Wir können Getränke nur in Flaschen ausgeben. Es wird ein Paket mit Brot, Wein und Trauben zum Verkauf angeboten (bitte bringen Sie ihren eigenen Becher mit, sollten Sie Interesse daran haben, das Paket mit Wein zu erwerben).
— Eine Abendkasse können wir leider nicht anbieten.
— Die Abendaufführung wird auf der Webseite des LCB live gestreamt.
Tickets
Tickets online bestellen:
https://tickets.lcb.de/events/38-silenced-choirs
Eintritt 12 € / 8 € (digital kostenfrei)
Diese Veranstaltung auf Facebook:
https://www.facebook.com/events/3525397540902509/
Hausgäste
Ariane von Graffenried
Teilnehmer•innen
Christian Filips, Monika Rinck, Ulf Stolterfoht, Jean-René Lassalle, Kai-Uwe Jirka, Manuel Nickert, Friederike Stahmer, Ariane von Graffenried
Quelle: Literarisches Colloquium Berlin
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