Datum/Zeit
Date(s) - 14/06/2019
19:00 - 21:00
Veranstaltungsort
Johanneskirche
Kategorien
Schreiben in Gefangenschaft
19:00 Uhr
Johanneskirche/Stadtkirche
Martin-Luther-Platz 39
40212 Düsseldorf
Eintritt: Spende nach eigenem Ermessen
André Kaczmarczyk und Cennet Rüya Voß (Düsseldorfer Schauspielhaus) lesen Schriften aus dem Gefängnis aus biblischen Zeiten bis in die unmittelbare Gegenwart.
Programmheft-Text (ca. 900 Zeichen inkl. Leerzeichen)
Als „glücklichste Periode seines Lebens“ empfand der ehemalige ägyptische Präsident Anwar el Sadat seine Haftzeit in Zelle 54, in der er erstmals die Konzentration auf sich selbst und die Reduktion auf essentielle Bedürfnisse erlebte. Ganz anders die jugoslawische Arbeiterin Vera Komenko, die fortlaufend über Isolation, Eintönigkeit und Perspektivlosigkeit klagt. Rosa Luxemburgs Briefe, die während des Ersten Weltkrieges fast ununterbrochen im Gefängnis saß, gehören mittlerweile zu den zu den klassischen politisch-literarischen Werken.
So unterschiedlich diese Zeugnisse auch sind: Sie alle geben Einblick in ein Leben im existentiellen Ausnahmezustand, das zu Einkehr und Glück ebenso führen kann wie zu Verbitterung und Verzweifelung.
Quelle: Literaturstadt Düsseldorf
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