14. Juni 2024 in Köln – Markus Gabriel, Gert Scobel und Karina Theurer sprechen im Rahmen der „phil.COLOGNE“ zum Thema „Was soll ich tun? Kants Universalismus in Zeiten der Krise“ (Gespräch)


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Datum/Zeit
Date(s) - 14/06/2024
20:00 - 22:00

Veranstaltungsort
Altes Pfandhaus

Kategorien


GESPRÄCH
Markus Gabriel
Freitag, 14.06.2024, 20:00
Altes Pfandhaus
Kartäuserwall 20
50678 Köln
Deutschland
Im Rahmen der »phil.COLOGNE«
Markus Gabriel im Gespräch mit Gert Scobel und Karina Theurer zum Thema »Was soll ich tun? Kants Universalismus in Zeiten der Krise«
Eintritt:
VVK € 12,- / erm. € 9,-
AK € 18,- / erm. € 15,-

Weitere Informationen zur Veranstaltung:
https://www.philcologne.de/de/programm/phil-cologne/scobel-was-soll-ich-tun-kants-universalismus-in-zeiten-der-krise-mit-markus-gabriel-und-karina-theurer

Markus Gabriel
Fiktionen

Im Zeitgeist herrscht eine Verwirrung ontologischen Ausmaßes: Wirklichkeit und Fiktion scheinen heute ununterscheidbar. Davon ist nicht nur die mediale Öffentlichkeit, sondern auch das Selbstverständnis der Geisteswissenschaften betroffen. Um dieser Sackgasse zu entrinnen, entwickelt Markus Gabriel in seinem neuen Buch eine realistische Philosophie der Fiktionalität, die zugleich die Fundamente einer Theorie der Objektivität der Geisteswissenschaften legt. Ein philosophisches Grundlagenwerk.

In seinem Zentrum steht die »Selbstbildfähigkeit« des Menschen, die fundamental sozial reproduziert wird, ohne deswegen sozial konstruiert zu sein. Fiktionen – paradigmatische dramatis personae unserer ästhetischen Vorstellungswelten wie Anna Karenina, Macbeth, Mephistopheles oder Jed Martin, der Protagonist von Michel Houellebecqs Karte und Gebiet – sind wirksame Prozesse der Selbstdarstellung der geistigen Lebensform des Menschen. Um dies anzuerkennen, muss der anthropologischen Zentralstellung der Einbildungskraft zu ihrem Recht verholfen werden. Auf diese Weise überwindet der Neue Realismus Gabriels den falschen Gegensatz von Sein und Schein, um unseren bedrohten Sinn für das Wirkliche zu rekalibrieren.

Markus Gabriel
Sinn und Existenz
Eine realistische Ontologie

Die neuzeitliche Ontologie nimmt seit Kant und Frege an, Existenz sei keine (gewöhnliche) Eigenschaft. Damit wird die alte Frage nach dem Sinn von Sein in einem veränderten Rahmen neu formuliert. Allerdings wird dabei vorausgesetzt, die Bedeutung von »Existenz« ließe sich ohne Rekurs auf Sinnkategorien verständlich machen, gleichzeitig wird Existenz an logische Funktionen wie den Existenzquantor oder den Mengenbegriff zurückgebunden. Gegen diese Annahmen vertritt Markus Gabriel in seinem originellen neuen Buch eine Ontologie der Sinnfelder: Zu existieren heißt, in einem Sinnfeld zu erscheinen. Überraschenderweise spricht laut Gabriel genau dies für einen neuen Realismus in der Ontologie.

Quelle: Suhrkamp Verlag/Insel Verlag

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Markus Gabriel: Fiktionen (Buch (Hardcover), 2020) – buch7
Markus Gabriel: Fiktionen (Buch (kartoniert), 2023) – buch7
Markus Gabriel: Fiktionen (eBook (EPUB), 2020) – buch7
Markus Gabriel: Sinn und Existenz – Eine realistische Ontologie (Buch (kartoniert), 2016) – buch7
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