15. November 2023 in Essen – Steffen Mau und Ewald Frie sprechen im Rahmen des Jahresthemas „Mehr oder Weniger|More or Less“ über die Bedeutung persönlicher Zugänge für die Vermittlung von Fachwissen in den Geistes- und Sozialwissenschaften (Gespräch)


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Datum/Zeit
Date(s) - 15/11/2023
18:30 - 20:30

Veranstaltungsort
Kulturwissenschaftliches Institut Essen, Gartensaal

Kategorien


GESPRÄCH
Steffen Mau
Mittwoch, 15.11.2023, 18:30
Kulturwissenschaftliches Institut Essen
Gartensaal
Goethestraße 31
45128 Essen
Deutschland
Im Rahmen des Jahresthemas »Mehr oder Weniger|More or Less«
Steffen Mau im Gespräch mit Ewald Frie über die Bedeutung persönlicher Zugänge für die Vermittlung von Fachwissen in den Geistes- und Sozialwissenschaften
Moderation: Julika Griem

Eine Veranstaltung des Kulturwissenschaftlichen Instituts Essen
Eintritt:
frei

Weitere Informationen zur Veranstaltung:
https://idw-online.de/de/news823267

Steffen Mau, Thomas Lux, Linus Westheuser
Triggerpunkte
Konsens und Konflikt in der Gegenwartsgesellschaft

Von einer »Spaltung der Gesellschaft« ist immer häufiger die Rede. Auch in der Alltagswahrnehmung vieler Menschen stehen sich zunehmend unversöhnliche Lager gegenüber. So plausibel sie klingen mögen, werfen entsprechende Diagnosen doch Fragen auf: Wie weit liegen die Meinungen in der Bevölkerung wirklich auseinander? Und ist die Gesellschaft heute wirklich zerstrittener als zur Zeit der Studentenproteste oder in den frühen Neunzigern?
Nicht zuletzt weil man eine Spaltung auch herbeireden kann, tut mehr Klarheit not. Steffen Mau, Thomas Lux und Linus Westheuser kartieren aufwendig die Einstellungen in vier Arenen der Ungleichheit: Armut und Reichtum; Migration; Diversität und Gender; Klimaschutz. Bei vielen großen Fragen, so der überraschende Befund, herrscht einigermaßen Konsens. Werden jedoch bestimmte Triggerpunkte berührt, verschärft sich schlagartig die Debatte: Gleichstellung ja, aber bitte keine »Gendersprache«! Umweltschutz ja, aber wer trägt die Kosten? Eine 360-Grad-Vermessung der Konflikte um alte und neue Ungleichheiten, die eine unverzichtbare Diskussionsgrundlage bietet und viele Mythen entzaubert.

Quelle: Suhrkamp Verlag/Insel Verlag

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