15. Oktober 2023 in Merzig – Katja Petrowskaja präsentiert Literatur (Literaturpreisverleihung)


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Datum/Zeit
Date(s) - 15/10/2023
11:00 - 13:00

Veranstaltungsort
Museum Schloss Fellenberg

Kategorien


PREISVERLEIHUNG
Katja Petrowskaja
Sonntag, 15.10.2023, 11:00
Museum Schloss Fellenberg
Torstraße 45
66663 Merzig
Deutschland
Katja Petrowskaja erhält den Gustav Regler-Preis
Es wird auch ausgezeichnet: Marty Sennewald

Am Vorabend der Verleihung, am 14.10.23 um 19:00 findet eine Lesung der Preisträgerin und des Förderpreisträgers in der Stadtbibliothek Merzig statt.
Ein Mitschnitt der Veranstaltung wird in »Literatur im Gespräch« auf SR 2 KulturRadio zu hören sein

Eintritt:
Anmeldung unter 06861/85391 oder stadtbibliothek@merzig.de

Katja Petrowskaja
Das Foto schaute mich an
Kolumnen
Mit 52 s/w und farbigen Abbildungen

Ein Bild trifft den Blick der Betrachterin und lässt sie nicht los. Das Foto einer geisterhaften Pflanze in einem Tschernobyl-Buch. Das rauchvernebelte Gesicht eines Grubenarbeiters in einer Kiewer Ausstellung. Oder ein syrisches Flüchtlingspaar bei der Landung auf Lesbos, abgedruckt in der New York Times. Woraus besteht die Gegenwart? Aus dem, was in Ausstellungen hängt, an Plakatwänden verwittert oder über die Bildschirme läuft? Wie gelingt es, den intimen Moment der Bestürzung oder des Staunens in Sprache zu verwandeln?

Mit den Foto-Kolumnen, die sie 2015 in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung zu schreiben begann, hat die Autorin ihr eigenes Genre geschaffen: kurze Prosa, Landschaft, Biografie, Zeitgeschichte und Form auf minimalem Raum verdichtend. Gerade weil Katja Petrowskaja alles persönlich nimmt, ob das Foto von einer alten Frau im Kaukasus, die der Sessellift in den Himmel trägt, oder den Anblick einer Brüsseler Hauswand nach den Terroranschlägen, gewinnen ihre Texte eine Kraft, die dem Augenblick seine Wahrheit abringt.

Katja Petrowskaja
Vielleicht Esther
Geschenkausgabe

In Kiew und Mauthausen, Warschau und Wien legt Katja Petrowskaja Fragmente eines zerbrochenen Familienmosaiks frei – Stoff für einen Epochenroman, erzählt in lapidaren Geschichten. Die Autorin schreibt von ihren Reisen zu den Schauplätzen, reflektiert über ein zersplittertes, traumatisiertes Jahrhundert und rückt Figuren ins Bild, deren Gesichter nicht mehr erkennbar sind. Ungläubigkeit, Skrupel und ein Sinn für Komik wirken in jedem Satz dieses eindringlichen Buches.
»aspekte«-Literaturpreis des ZDF 2014
Ernst-Toller-Preis 2015
Preis der Leipziger Buchmesse 2014 (Nominierung)
Premio Strega Europeo 2015 2015
Pushkin House Russian Book Prize 2019 (Shortlist)
Schubart-Literaturpreis der Stadt Aalen 2015
Women in Translation 2018 (Longlist)

Quelle: Suhrkamp Verlag/Insel Verlag

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Katja Petrowskaja: Vielleicht Esther (eBook (EPUB), 2014) – buch7
Katja Petrowskaja: Vielleicht Esther (Buch (Hardcover), 2017) – buch7
Katja Petrowskaja: Vielleicht Esther (Buch (kartoniert), 2015) – buch7
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