Datum/Zeit
Date(s) - 16/10/2024
10:30 - 11:00
Veranstaltungsort
Frankfurter Buchmesse, FAZ-Stand, Halle 3.1, Stand E72
Kategorien
BUCHMESSE
Andreas Reckwitz
Mittwoch, 16.10.2024, 10:30 bis 11:00
Messegelände
Stand FAZ
Halle 3.1 E72
Ludwig-Erhard-Anlage 1
60327 Frankfurt a.M.
Deutschland
Im Rahmen der »Frankfurter Buchmesse 2024«
Andreas Reckwitz präsentert sein neues Buch Verlust – Ein Grundproblem der Moderne
Im Gespräch mit Patrick Bernau
Eintritt:
frei mit Messeticket
Weitere Informationen zur Veranstaltung:
https://connect.buchmesse.de/newfront/sessions/5254
Andreas Reckwitz
Verlust
Ein Grundproblem der Moderne
Gletscher schmelzen, Arbeitswelten verschwinden, Ordnungen zerfallen. Verluste bedrängen die westlichen Gegenwartsgesellschaften in großer Zahl und Vielfalt. Sie treiben die Menschen auf die Straße, in die Praxen der Therapeuten und in die Arme von Populisten. Sie setzen den Ton unserer Zeit. Während sich die Formen ihrer Bearbeitung tiefgreifend verändern, scheinen Verlusterfahrungen und Verlustängste immer weiter zu eskalieren. Wie ist das zu erklären? Und was bedeutet es für die Zukunft?
Andreas Reckwitz leistet Pionierarbeit und präsentiert die erste umfassende Analyse der sozialen und kulturellen Strukturen, die unser Verhältnis zum Verlust prägen. Unter dem Banner des Fortschritts, so legt er dar, wird die westliche Moderne schon immer von einer Verlustparadoxie angetrieben: Sie will (und kann) Verlusterfahrungen reduzieren – und potenziert sie zugleich. Dieses fragile Arrangement hatte lange Bestand, doch in der verletzlichen Spätmoderne kollabiert es. Das Fortschrittsnarrativ büßt massiv an Glaubwürdigkeit ein, Verluste lassen sich nicht mehr unsichtbar machen. Das führt zu einer der existenziellen Fragen des 21. Jahrhunderts: Können Gesellschaften modern bleiben und sich zugleich produktiv mit Verlusten auseinandersetzen? Ein wegweisendes Buch.
Andreas Reckwitz, Hartmut Rosa
Spätmoderne in der Krise
Was leistet die Gesellschaftstheorie?
In Zeiten tiefgreifender sozialer Umbrüche und manifester Krisen schlägt die Stunde grundsätzlicher Analysen, welche die gegenwärtige Gesellschaft als ganze in den Blick nehmen, ihre Strukturmerkmale und Dynamiken untersuchen und vielleicht sogar Wege aus der krisenhaften Entwicklung aufzeigen. In jüngster Zeit haben Andreas Reckwitz und Hartmut Rosa großangelegte, jedoch ganz unterschiedlich akzentuierte Gesellschaftstheorien vorgelegt, welche die gegenwärtigen Debatten über die Spätmoderne maßgeblich bestimmen. In diesem gemeinsamen Buch treten sie nun in einen kritischen Dialog.
Ausgehend von dem geteilten Anliegen, dass die Analyse der Moderne als Sozialformation ins Zentrum einer Soziologie gehört, die ihre Aufgabe der Aufklärung der Gesellschaft über sich selbst ernst nimmt, entfalten sie in umfangreichen Essays zunächst ihre je eigene gesellschaftstheoretische Perspektive: Während Reckwitz »soziale Praktiken«, »Kontingenz« und »Singularisierung« als Leitbegriffe wählt, entscheidet sich Rosa für »Beschleunigung«, »Steigerung« und »Resonanz«. Im zweiten Teil des Buches spitzen sie ihre Positionen nochmals zu, arbeiten Gemeinsamkeiten heraus, markieren aber auch grundlegende Differenzen – und zwar im direkten, von Martin Bauer moderierten Gespräch.
Andreas Reckwitz
Das hybride Subjekt
Eine Theorie der Subjektkulturen von der bürgerlichen Moderne zur Postmoderne
Überarbeitete Neuauflage
In welche Richtung formt die moderne Gesellschaft den Menschen? In welcher Weise wird das moderne Individuum »subjektiviert«? In seinem grundlegendem Buch, das thematisch in einer Reihe mit Die Erfindung der Kreativität und Die Gesellschaft der Singularitäten steht, unternimmt Andreas Reckwitz eine Tour de Force durch die Kultur- und Sozialgeschichte des Westens vom 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart und beleuchtet die widersprüchlichen Anforderungen zwischen Selbstdisziplinierung, Selbstdarstellung und Selbstverwirklichung, denen das moderne Subjekt gegenübersteht. Am Ende wird deutlich: Das Subjekt der postmodernen Gegenwart ist ohne die Geschichte der Bürgerlichkeit und ohne die kulturellen Bewegungen von der Romantik bis zur Counter Culture der 1960er Jahre nicht zu verstehen. Innere Balance findet es freilich genauso wenig wie seine historischen Vorläufer.
Quelle: Suhrkamp Verlag/Insel Verlag
Buchanzeige von „Wer liest wann wo“: Unsere Empfehlungen für Sie!
Direkt beim Verlag oder bei unserer Partnerbuchhandlung gibt es von Andreas Reckwitz „Verlust – Ein Grundproblem der Moderne“, „Das Ende der Illusionen – Politik, Ökonomie und Kultur in der Spätmoderne“ und „Die Gesellschaft der Singularitäten“ sowie „Das hybride Subjekt“! Erfahren Sie mehr über Betrachtungen zu Verlusten, Illusuionen, Singularitäten und das menschliche Subjekt in der Spätmoderne!
Verschiedene Medien bzw. Formate:
Andreas Reckwitz: Verlust – Ein Grundproblem der Moderne (Buch (Hardcover), 2024) – buch7
Andreas Reckwitz: Verlust – Ein Grundproblem der Moderne (eBook (EPUB), 2024) – buch7
Andreas Reckwitz: Das Ende der Illusionen – Politik, Ökonomie und Kultur in der Spätmoderne (Buch (kartoniert), 2019) – buch7
Andreas Reckwitz: Das Ende der Illusionen – Politik, Ökonomie und Kultur in der Spätmoderne (eBook (EPUB), 2019) – buch7
Andreas Reckwitz: Die Gesellschaft der Singularitäten (Buch (Hardcover), 2019) – buch7
Andreas Reckwitz: Die Gesellschaft der Singularitäten (eBook (EPUB), 2017) – buch7
Andreas Reckwitz: Das hybride Subjekt (Buch (kartoniert), 2020) – buch7
Andreas Reckwitz: Das hybride Subjekt (eBook (EPUB), 2020) – buch7
Ebenso über den Verlag oder über unsere Partnerbuchhandlung finden Sie von Andreas Reckwitz und Hartmut Rosa „Spätmoderne in der Krise – Was leistet die Gesellschaftstheorie?“! Analytische Gedanken und Auffassungen zu krisenhaften Entwicklungen!
Verschiedene Medien bzw. Formate:
Andreas Reckwitz und Hartmut Rosa: Spätmoderne in der Krise – Was leistet die Gesellschaftstheorie? (Buch (Hardcover), 2021) – buch7
Andreas Reckwitz und Hartmut Rosa: Spätmoderne in der Krise – Was leistet die Gesellschaftstheorie? (eBook (EPUB), 2021) – buch7
Ihre Kaufentscheidung unterstützt die Buchbranche!
Bücher sind Bewahrer des Wissens und das Tor in andere Welten!