17. Januar 2019 in Köln – Didier Eribon, Cornelia Koppetsch und Nina Möntmann sprechen in englischer Sprache zum Semesterschwerpunkt Future Memories (Gespräch)


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Datum/Zeit
Date(s) - 17/01/2019
19:30 - 21:30

Veranstaltungsort
Universität zu Köln, Hörsaalgebäude, Hörsaal C

Kategorien


Gespräch
Donnerstag, 17.01.2019, 19:30 Uhr

Universität zu Köln
Hörsaalgebäude / Hörsaal C

Albertus-Magnus-Platz
50923 Köln

Didier Eribon im Gespräch mit Cornelia Koppetsch Nina Möntmann
Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt

Didier Eribon
Gesellschaft als Urteil – Klassen, Identitäten, Wege
Aus dem Französischen von Tobias Haberkorn

Bestseller in Focus, Stern und Börsenblatt
Inhalt

Didier Eribons Rückkehr nach Reims gilt bereits heute als Klassiker der Zeitdiagnose. In seinem neuen Buch greift Eribon viele Themen des Vorgängers wieder auf und vertieft seine Überlegungen zu zentralen Fragen. Die Gesellschaft, so der französische Soziologe im Anschluss an Pierre Bourdieu, weist uns Plätze zu, sie spricht Urteile aus, denen wir uns nicht entziehen können, sie errichtet Grenzen und bringt Individuen und Gruppen in eine hierarchische Ordnung. Die Aufgabe des kritischen Denkens besteht darin, diese Herrschaftsmechanismen ans Licht zu bringen.

Zu diesem Zweck unternimmt Eribon den Versuch, die Analyse der Klassenverhältnisse sowie der Rolle zentraler Institutionen wie des Bildungssystems auf eine neue Grundlage zu stellen. Dabei widmet er sich auch Autorinnen und Autoren wie Simone de Beauvoir, Annie Ernaux, Assia Djebar und Jean-Paul Sartre sowie ihrem Einfluss auf seinen intellektuellen Werdegang. Nur indem wir uns den Determinismen stellen, die unser Leben regieren, können wir einer wahrhaft emanzipatorischen Politik den Weg bereiten.

Didier Eribon
Michel Foucault – Eine Biographie
Aus dem Französischen von Hans-Horst Henschen

Inhalt
Das vorliegende Buch ist eine Biographie, es schildert das Leben des Philosophen. Und doch: Wenn man eine Biographie Foucaults in Angriff nimmt, tut man das, weil er Bücher geschrieben hat. Und so ist Didier Eribon mit seiner Biographie über Michel Foucault, der bisher einzigen, aufgrund ihres profund recherchierten Faktenreichtums, ihrer intimsten Kenntnis von Person und Werk dieses Denkers ein faszinierendes Portrait gelungen: das der rätselvollen Gestalt Michel Foucaults und mit ihr der letzten vierzig Jahre intellektueller Geschichte nicht nur Frankreichs.

Didier Eribon
Rückkehr nach Reims
Aus dem Französischen von Tobias Haberkorn

SWR-Bestenliste
SZ/NDR-Bestenliste Sachbuch
Bestseller in Focus, Stern und Börsenblatt
Inhalt

Als sein Vater stirbt, reist Didier Eribon zum ersten Mal nach Jahrzehnten in seine Heimatstadt. Gemeinsam mit seiner Mutter sieht er sich Fotos an – das ist die Ausgangskonstellation dieses Buchs, das autobiografisches Schreiben mit soziologischer Reflexion verknüpft. Eribon realisiert, wie sehr er unter der Homophobie seines Herkunftsmilieus litt und dass es der Habitus einer armen Arbeiterfamilie war, der es ihm schwer machte, in der Pariser Gesellschaft Fuß zu fassen. Darüber hinaus liefert er eine Analyse des sozialen und intellektuellen Lebens seit den fünfziger Jahren und fragt, warum ein Teil der Arbeiterschaft zum Front National übergelaufen ist. Das Buch sorgt seit seinem Erscheinen international für Aufsehen. So widmete Édouard Louis dem Autor seinen Bestseller Das Ende von Eddy.

Quelle: Suhrkamp Verlag/Insel Verlag

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Gesellschaft als Urteil: Buch (kartoniert) – Osiander.de
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