Datum/Zeit
Date(s) - 18/04/2019
19:30 - 21:30
Veranstaltungsort
Literarisches Colloquium Berlin
Kategorien
Schlaglichter N°4
Die Neue Rechte und der Mainstream
Vortrag: Volker Weiß
Im Gespräch: Thorsten Mense
Außer Haus: ausland, Lychener Straße 60, Berlin-Prenzlauer Berg
Wie rebellisch ist die Neue Rechte? Was ist revolutionär an der „Konservativen Revolution“? Die Welt scheint Kopf zu stehen. Glaubt man so manchem Journalisten, so proben derzeit die Enkel der 68er den Aufstand. Diesmal soll das Establishment links stehen, heißt es. Daher sei nun Rechts das neue Links. Doch schon die 68er waren schnell im Mainstream angekommen. Popkultur und repressive Toleranz ließen ihre Rebellion in den Werbeagenturen enden. Bei der „Neuen Rechten“ ist diese Aneignung gar nicht erst nötig. Sie treibt von Anbeginn der Wunsch nach Konformität. In ihrem Protest fordert sie mehr Autorität, mehr Tradition, mehr Konvention und mehr Ungleichheit. Die »Differenz«, die sie einklagt, ist völkische Identität. Was sie als »neu« anpreist, entpuppt sich als das ganz Alte. Volker Weiß, der an diesem Abend zum Thema einen Vortrag halten wird, ist Historiker und forscht zu Geschichte und Gegenwart der äußersten Rechten in Deutschland. Sein Buch »Die autoritäre Revolte. Die Neue Rechte und der Untergang des Abendlandes« (Klett Cotta) war 2017 für den Sachbuchpreis der Leipziger Buchmesse nominiert. Mit ihm diskutiert Thorsten Mense, der zur Kritischen Theorie des Nationalismus promovierte. Zuletzt erschien von ihm das Buch »Kritik des Nationalismus« (Schmetterling, 2016).
Eintritt 3 €
Tickets online oder an der Abendkasse
Quelle: Literarisches Colloquium Berlin
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