Datum/Zeit
Date(s) - 18/01/2022
19:30 - 21:00
Veranstaltungsort
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt
Kategorien
Das Deutsche Exilarchiv 1933-1945 und das PEN Zentrum deutschsprachiger Autoren im Ausland gratulieren Prof. Guy Stern zu seinem 100. Geburtstag
„Meine mir selbst gestellte Aufgabe ist immer gewesen, dass ich als einzig Überlebender ein Leben zu führen habe, das etwas bedeutet.“ Guy Stern wurde am 14. Januar 1922 in Hildesheim als Günther Stern geboren. 1937 konnte er mit Hilfe seines Onkels in die USA emigrieren. In den USA besuchte er die Schule, meldete sich dann freiwillig zum Kriegsdienst und landete als einer der berühmten „Ritchie Boys“ 1944 in der Normandie. Erst bei seiner Rückkehr nach Hildesheim, als Soldat der US-Armee, erfuhr er, dass seine gesamte Familie von den Nationalsozialisten ermordet worden war. Guy Stern kehrte in die USA zurück, studierte dort Germanistik, wurde Germanistik-Professor und leistete grundlegende Beiträge zur Exilforschung. Bis heute ist er am College of Liberal Arts and Sciences der Wayne-State-University und am Holocaust Memorial Center in Farmington Hills, Michigan, aktiv.
Online-Veranstaltung, kostenfrei, Anmeldung unter www.dnb.de/veranstaltungvirtuell
Verkehrsanbindung:
U5 und Buslinie M32 bis Haltestelle „Deutsche Nationalbibliothek“, Parkmöglichkeit in der Tiefgarage
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Direkt bei unserer Partnerbuchhandlung ist von Guy Stern „Invisible Ink a memoir“ beziehbar! Als einer der wenigen Glücklichen überlebte Guy Stern durch zahlreiche Zufälle die Zeit des Holocaust und widmete sich in seinem späteren Leben der Erforschung dieser Zeit!
Guy Stern: Invisible Ink a memoir (eBook (EPUB), Sprache: englisch, 2020) – Osiander.de
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