19. Oktober 2023 in Stuttgart – Philippe Descola und Kerstin Thomas sprechen im Rahmen der Jubiläumsreihe „Face à Gaïa“ über „Die Formen des Sichtbaren – Eine Anthropologie der Bilder“ (Gespräch)


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Datum/Zeit
Date(s) - 19/10/2023
19:00 - 21:00

Veranstaltungsort
Lindenmuseum

Kategorien


BUCHPRÄSENTATION
Philippe Descola
Donnerstag, 19.10.2023, 19:00
Lindenmuseum Stuttgart
Hegelplatz 1
70174 Stuttgart
Deutschland
Im Rahmen der Jubiläumsreihe »Face à Gaïa«
Philippe Descola präsentiert sein Buch Die Formen des Sichtbaren. Eine Anthropologie der Bilder
Im Gespräch mit Kerstin Thomas

Eine Veranstaltung des Institut français
Eintritt:
€7,-/ erm. €5,-

Weitere Informationen zur Veranstaltung:
https://www.institutfrancais.de/de/stuttgart/event/philippe-descola-die-formen-des-sichtbaren-23556#/

Philippe Descola
Die Formen des Sichtbaren
Eine Anthropologie der Bilder
Aus dem Französischen von Christine Pries

Eine Yupik-Maske aus Alaska, eine Malerei der Aborigines, eine Miniaturlandschaft aus der Song-Dynastie, ein holländisches Interieurgemälde aus dem 17. Jahrhundert, abstrakte Kunst aus dem 20. Jahrhundert: Was ein Bild zeigt oder gerade nicht zeigt, enthüllt ein bestimmtes figuratives Schema, das durch die formalen Mittel und durch die Anordnung, mit der es seine Wirkungskraft entfaltet, gekennzeichnet ist. Bilder ermöglichen uns so einen Zugang zu dem, was unterschiedliche menschliche Lebensformen ausmacht. Gestützt auf einen globalen und historisch weit ausgreifenden Vergleich von Werken einer atemberaubenden Vielfalt, entwickelt Philippe Descola in seinem Buch die Grundlagen für eine Anthropologie der menschlichen Bildkunst.

Die bildliche Darstellung ist nicht allein der Fantasie derer überlassen, die die Bilder erschaffen. Wir stellen nur dar, was wir wahrnehmen oder uns vorstellen, und wir stellen uns nur vor und nehmen nur wahr, was uns die Gewohnheit zu unterscheiden gelehrt hat. Der visuelle Pfad, den wir bei der Abbildung der Welt einschlagen, hängt für Descola daher davon ab, welcher der vier Regionen des von ihm entdeckten ontologischen Archipels wir angehören: Animismus, Naturalismus, Totemismus oder Analogismus. Jeder von ihnen entspricht eine bestimmte Art, die Welt zu begreifen, ihre Kontinuitäten und Diskontinuitäten wahrzunehmen, insbesondere die verschiedenen Trennlinien zwischen Menschen und Nichtmenschen. Ein augenöffnendes Buch!

Philippe Descola
Jenseits von Natur und Kultur
Aus dem Französischen von Eva Moldenhauer. Mit einem Nachwort von Michael Kauppert

Unser Weltbild wird seit der Renaissance von der zentralen Unterscheidung von Natur und Kultur bestimmt: dort die Naturgesetze, die die Welt der Tiere und Dinge beherrschen, hier die Menschenwelt und ihre kulturelle Vielfalt. In seinem faszinierenden Buch zeigt der große französische Anthropologe Philippe Descola, dass diese Kosmologie nicht selbstverständlich ist. Dabei stützt er sich auf das Material seiner Feldforschungen bei Naturvölkern und indigenen Kulturen in Afrika, Amazonien, Neuguinea oder Sibirien, deren Weltbilder ganz andere sind als unsere. Eine fesselnde Reise in fremde Welten, die uns unsere eigene mit anderen Augen sehen lässt.

Quelle: Suhrkamp Verlag/Insel Verlag

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Verschiedene Medien bzw. Formate:
Philippe Descola: Die Formen des Sichtbaren – Eine Anthropologie der Bilder (Buch (Hardcover), 2023) – buch7
Philippe Descola: Die Formen des Sichtbaren – Eine Anthropologie der Bilder (eBook (EPUB), 2022) – buch7
Philippe Descola: Die Formen des Sichtbaren – Eine Anthropologie der Bilder (Buch (kartoniert), 2013) – buch7
Philippe Descola: Die Formen des Sichtbaren – Eine Anthropologie der Bilder (eBook (EPUB), 2011) – buch7

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