Datum/Zeit
Date(s) - 21/03/2024
15:00 - 16:15
Veranstaltungsort
Leipziger Buchmesse, taz Studio, Halle 5, Stand D500
Kategorien
Achtung: Diese Veranstaltung findet auch online statt!
BUCHMESSE – Vor Ort sowie Livestream
Didier Eribon
Donnerstag, 21.03.2024, 15:30 bis 16:15
Messegelände
taz Studio
Halle 5, Stand D500
Messe-Allee 1
04356 Leipzig
Deutschland
Im Rahmen der »Leipziger Buchmesse« und der Veranstaltung »taz Talk meets Buchmesse Leipzig 2024«
Didier Eribon präsentiert sein neues Buch Eine Arbeiterin
Im Gespräch mit Tania Martini
Eine Veranstaltung in englischer Sprache
Eintritt:
frei mit Messeticket
Weitere Informationen zur Veranstaltung:
https://taz.de/!vn5985065/
Didier Eribon
Eine Arbeiterin
Leben, Alter und Sterben
Aus dem Französischen von Sonja Finck
Eigentlich hatte Didier Eribon sich vorgenommen, ab jetzt regelmäßig nach Fismes zu fahren. Doch seine Mutter stirbt wenige Wochen nach ihrem Umzug in ein Pflegeheim in dem kleinen Ort in der Champagne. Wie in Rückkehr nach Reims wird dieser Einschnitt zum Ausgangspunkt für eine Reise in die Vergangenheit. Eribon rekonstruiert die von Knappheit und Zwängen bestimmte Biografie einer Frau, die an einen brutalen Ehemann gekettet blieb und sich sogar in ihren Träumen bescheiden musste. »Meine Mutter«, hält er fest, »war ihr ganzes Leben lang unglücklich.«
Didier Eribons neues Buch ist hochpolitisch: Er legt schonungslos dar, wie sehr die Politik, aber auch die Philosophie, ja wir alle die skandalöse Situation vieler alter Menschen lange verdrängt haben. Zugleich erweist er sich erneut als großer Erzähler: Anhand suggestiver Episoden und berührender Erinnerungen zeigt er, wie wichtig Familie und Herkunft für unsere Identität sind. Er kauft ein Dialekt-Wörterbuch, um noch einmal die Stimme seiner Mutter im Ohr zu haben. So entfaltet der Soziologe das Porträt einer untergegangenen Welt: des Milieus der französischen Arbeiterklasse – mit ihren Sorgen, ihrer Solidarität, ihren Vorurteilen.
Didier Eribon
Rückkehr nach Reims
Aus dem Französischen von Tobias Haberkorn
Als sein Vater stirbt, reist Didier Eribon in seine Heimatstadt, die er jahrzehntelang gemieden hat. Gemeinsam mit seiner Mutter sieht er sich Familienfotos an und macht sich auf eine Erinnerungsreise in die eigene Vergangenheit. Dabei stößt er auf die blinden Flecke der Gesellschaft: die Ausgrenzungsmechanismen eines Bürgertums, dem er als Intellektueller inzwischen selbst angehört. Brillant verknüpft Eribon das autobiografische Schreiben und seine persönlichen Bekenntnisse mit scharfsinniger soziologischer Reflexion. Er beschreibt die Homophobie und den »volkstümlichen Alltagsrassismus« seines Herkunftsmilieus, seine eigenen Erfahrungen als Homosexueller mit Stigmatisierung und Gewalt und beleuchtet den politischen Rechtsruck einer einst kommunistischen Arbeiterklasse.
»Ein Buch über Frankreich, über Homosexualität und über Klassenunterschiede. Ein bewegendes, trauriges, brillantes Buch, in dem Analyse und autobiographische Erzählung wunderbar übereinstimmen.« Ina Hartwig, SWR 2
Quelle: Suhrkamp Verlag/Insel Verlag
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Verschiedene Medien bzw. Formate und Sprachen:
Didier Eribon: Rückkehr nach Reims (eBook (EPUB), 2016) – buch7
Didier Eribon: Rückkehr nach Reims (Buch (kartoniert), 2023) – buch7
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Didier Eribon: Eine Arbeiterin – Leben, Alter und Sterben (eBook (EPUB), 2024) – buch7
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