Datum/Zeit
Date(s) - 21/11/2024
11:00 - 15:00
Veranstaltungsort
Holzhausenschlösschen
Kategorien
AUSSTELLUNG – Ein Porträt in Briefen
Siegfried Unseld, der Verleger
Donnerstag, 26.09.2024 bis
Freitag, 22.11.2024
Frankfurter Bürgerstiftung im Holzhausenschlösschen
Justinianstraße 5
60322 Frankfurt a.M.
Deutschland
»Es wäre jetzt schöner, säßen wir uns gegenüber, mit oder ohne Wein, lieber mit.«
Siegfried Unseld an Max Frisch, 9. Februar 1966
»Dein Brief warf keine Probleme, nur Überlegungen auf. Es geht auch für Dich nicht um die Gefahr eines neuen Abenteuers. Du brauchst einen Verlag …«
Siegfried Unseld an Ingeborg Bachmann, 30. März 1967
Als Student entdeckte Siegfried Unseld (1924-2002) Briefe für sich als wichtige Arbeits- und Lebensform. In ihnen ordnete er seine Gedanken. Sie begleiteten und festigten Freundschaften. Nicht zuletzt halfen sie ihm immer wieder auf seiner beispiellosen Karriere. Wichtige Förderer wie Hermann Hesse oder Peter Suhrkamp lernten ihn in der Nachkriegszeit zunächst schriftlich kennen. Auch später, als das Reisen und Telefonieren selbstverständlich wurde, legte der berühmt gewordene Verleger größten Wert auf seine Korrespondenz.
Für die Ausstellung zu Unselds 100. Geburtstag wurden 100 seiner weit über 50.000 Briefe ausgewählt. In ihnen spiegeln sich nicht nur Unselds Karriere, seine Ideen, sein kaufmännisches Geschick und seine verlegerischen Ziele, sondern auch die Literatur- und Kulturgeschichte der Bundesrepublik bis zu seinem Tod 2002.
Mehr Informationen zur Veranstaltung:
https://www.frankfurter-buergerstiftung.de/programm/ausstellungen/siegfried-unseld-der-verleger-ein-portraet-in-briefen
Siegfried Unseld
Hundert Briefe
Mitteilungen eines Verlegers 1947-2002
Herausgegeben von Ulrike Anders und Jan Bürger
Für Siegfried Unseld waren Briefe nicht nur eine Arbeits-, sondern auch eine Lebensform. In ihnen ordnet er seine Gedanken. Sie begleiten und festigen Freundschaften. Sie helfen auf seinem beispiellosen Weg. Wichtige Förderer wie Hermann Hesse oder Peter Suhrkamp lernen ihn zunächst schriftlich kennen. Auch später, als das Reisen und Telefonieren leichter, üblich wird, legt der berühmte Verleger größten Wert auf seine Korrespondenz.
Über ein halbes Jahrhundert hinweg verschickte Siegfried Unseld täglich zahlreiche Briefe. So finden sich in den Archiven heute über 50.000 eigenhändig geschriebene oder auch diktierte Schreiben. Aus dieser Fülle haben die Herausgeber 100 exemplarische Briefe ausgewählt und kenntnisreich kommentiert. In dem, was Siegfried Unseld Ingeborg Bachmann, Samuel Beckett, Ignatz Bubis, Hans Magnus Enzensberger, Max Frisch, Henry Kissinger, Autorinnen wie Autoren, Verlegern, Journalistinnen mitteilte, spiegelt sich nicht nur Unselds Denken. Diese Briefe dokumentieren eindrucksvoll und vielfältig die intellektuelle Geschichte der Bundesrepublik.
Quelle: Suhrkamp Verlag/Insel Verlag
Veranstaltungsort:
Holzhausenschlösschen
Justinianstraße 5
60322 Frankfurt am Main
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