Datum/Zeit
Date(s) - 22/01/2019
20:00 - 22:00
Veranstaltungsort
Bayerisches Staatsschauspiel, Residenztheater München
Kategorien
Gespräch
Dienstag, 22.01.2019, 20:00 Uhr
Residenztheater
Max-Joseph-Platz 1
80539 München
Oliver Marchart diskutiert zusammen mit Georg Diez, Srećko Horvat und Kathrin Röggla über die Zukunft der Demokratie in Europa und die Rolle der Künste in bewegten Zeiten
Oliver Marchart
Der demokratische Horizont – Politik und Ethik radikaler Demokratie
Inhalt
Das Unbehagen an der Demokratie wächst. Soziale Bewegungen und Protestparteien verschaffen ihm Ausdruck. Oliver Marchart behauptet, dass die Antwort auf Demokratiedefizit und »Postdemokratie« in der Demokratie selbst liegt. Da der demokratische Horizont unüberschreitbar ist, gilt es, die Demokratie zu demokratisieren: durch Radikalisierung und Neuerfindung der klassischen Prinzipien von Freiheit, Gleichheit, Solidarität und Volkssouveränität. Im Lichte prominenter Theorien radikaler Demokratie (u. a. von Claude Lefort, Chantal Mouffe und Antonio Negri) erkundet Marchart die Möglichkeiten einer solchen Demokratisierung der Demokratie im Spannungsfeld zwischen Politik und Ethik.
Oliver Marchart
Die politische Differenz – Zum Denken des Politischen bei Nancy, Lefort, Badiou, Laclau und Agamben
Inhalt
Kaum ein Begriff wird derzeit heftiger diskutiert als der des Politischen, der im starken Kontrast zu dem steht, was gemeinhin unter »Politik« verstanden wird. Oliver Marchart legt nun den ersten systematischen Vergleich der Denker des Politischen vor. Er unterzieht die Schriften von Jean-Luc Nancy, Claude Lefort, Alain Badiou, Ernesto Laclau und Giorgio Agamben einer kritischen Analyse, verortet sie in den breiteren Strömungen eines Linksheideggerianismus und bezieht sie auf den systematischen Horizont eines Denkens ohne Letztbegründungen. In diesem Horizont zeigen sich die philosophischen, politischen und ethischen Implikationen eines Denkens der politischen Differenz: die heutige Rolle politischer Ontologie, die Möglichkeiten einer »minimalen Politik« und eine demokratische Ethik der Selbstentfremdung.
Oliver Marchart
Das unmögliche Objekt – Eine postfundamentalistische Theorie der Gesellschaft
Inhalt
Im Anschluss an sein vielbeachtetes Buch Die politische Differenz legt Oliver Marchart nun die komplementäre Studie zum Begriff der Gesellschaft vor. Es gibt schlechterdings kein Konzept, das unter Sozialwissenschaftlern umstrittener wäre als der eigene Grundbegriff. Gilt er den einen als unverzichtbar, so halten ihn die anderen für überflüssig oder gar schädlich. Entlang der Kämpfe um dieses so notwendige wie unmögliche Objekt »Gesellschaft« präsentiert der Autor eine alternative Geschichte der Sozialwissenschaften von Durkheim bis in die Gegenwart. Zugleich wird erstmals eine systematische Zusammenschau der jüngsten »poststrukturalistischen« Sozialtheorien von Foucault über Latour bis Laclau geleistet. Vor diesem Hintergrund präsentiert das Buch ein leidenschaftliches Plädoyer für die Neubelebung der Gesellschaftstheorie.
Quelle: Suhrkamp Verlag/Insel Verlag
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Verschiedene Medien bzw. Formate:
Der demokratische Horizont – Politik und Ethik radikaler Demokratie (Buch (kartoniert), 2019) – Osiander.de
Die politische Differenz – Zum Denken des Politischen bei Nancy, Lefort, Badiou, Laclau und Agamben (eBook (EPUB), 2013) – Osiander.de
Die politische Differenz – Zum Denken des Politischen bei Nancy, Lefort, Badiou, Laclau und Agamben (Buch (kartoniert), 2010) – Osiander.de
Das unmögliche Objekt – Eine postfundamentalistische Theorie der Gesellschaft (eBook (EPUB), 2013) – Osiander.de
Das unmögliche Objekt – Eine postfundamentalistische Theorie der Gesellschaft (Buch (kartoniert), 2013) – Osiander.de
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