23. September 2024 in Berlin – Barbara Cassin, Edith Antoinette Itoua, Olivier Martin-Salvan und andere sprechen im Rahmen der Veranstaltung „Festival des Francophonies: Die Cité Internationale de la langue française in Berlin“ zum Thema „Französisch, eine Weltsprache in einer Welt von Sprachen“ (Gespräch)


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Datum/Zeit
Date(s) - 23/09/2024
16:30 - 22:00

Veranstaltungsort
Institut français Berlin

Kategorien


GESPRÄCH
Barbara Cassin
Montag, 23.09.2024, 16:30 bis 22:00
Institut français Berlin
Kurfürstendamm 211
10719 Berlin
Deutschland
Im Rahmen der Veranstaltung »Festival des Francophonies: Die Cité Internationale de la langue française in Berlin«
Barbara Cassin im Gespräch mit Edith Antoinette Itoua, Olivier Martin-Salvan u.a. zum Thema »Französisch, eine Weltsprache in einer Welt von Sprachen«
Moderation: Claire Demesmay

Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Cité internationale de la langue française
Eintritt:
Anmeldung per Mail an anmeldung.berlin@institutfrancais.de

Weitere Informationen zur Veranstaltung:
https://www.institutfrancais.de/de/berlin/event/festival-des-francophonies-die-cite-internationale-de-la-langue-francaise-berlin-25696#/

Barbara Cassin
Nostalgie
Wann sind wir wirklich zuhause?
Aus dem Französischen von Christine Pries

Warum fühlen wir uns manchmal wie Fremde, auch wenn wir zu Hause sind? Und warum, so fragt sich die französische Philosophin Barbara Cassin, empfinde ich umgekehrt Nostalgie, wenn ich an Korsika denke, obwohl ich meine Wurzeln nicht dort habe? In ihrem gefeierten Essay erforscht sie dieses starke Gefühl und die Implikationen, die es für uns sowohl als Individuen als auch als Mitglieder einer politischen Gemeinschaft hat. Eine fesselnde philosophische Meditation über Flucht, Exil und die Sehnsucht nach einer Heimat.

Cassin geht diesen universellen Themen nach, indem sie zwei Gründungstexte der westlichen Kultur neu liest: Homers Odyssee und Vergils Aeneis, zwei Irrfahrten durchs Mittelmeer auf der Suche nach einem Zuhause. In einer brillanten Analyse des Werks der Exilantin Hannah Arendt zeigt sie anschließend, wie die Sehnsucht nach Heimat angesichts ihrer oft fatalen Folgen neu gedacht werden sollte, nämlich in Begriffen der Sprache statt des Territoriums. Auf diese Weise kann die zeitgenössische Philosophie, so Cassin, die herkömmlichen Auffassungen von Verwurzelung und Entwurzelung, von Zugehörigkeit und Fremdheit und auch von der Beziehung zur Muttersprache öffnen für unsere vielsprachige und multikulturelle Welt der Gegenwart. Wann sind wir wirklich zu Hause? Wenn wir willkommen sind!

Quelle: Suhrkamp Verlag/Insel Verlag

Veranstaltungsort:
Kulturzentrum Bunte Welt
Thierbacher Straße 21
03048 Cottbus

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