Datum/Zeit
Date(s) - 26/03/2024
19:30 - 21:30
Veranstaltungsort
Literaturhaus Leipzig
Kategorien
LESUNG
Angela Krauß
Dienstag, 26.03.2024, 19:30
Literaturhaus Leipzig
Gerichtsweg 28
04103Leipzig
Deutschland
Angela Krauß liest aus ihrem neuen Buch Das Weltgebäude muß errichtet werden. Man will ja irgendwo wohnen
Es liest außerdem Kerstin Hensel
Moderation: Friedrich Dieckmann
Eine Veranstaltung der Sächsischen Akademie der Künste und des Literaturhauses Leipzig
Eintritt:
€ 7,- / € 5,-
Weitere Informationen zur Veranstaltung:
https://www.literaturhaus-leipzig.de/detail.php?type=v&id=2550
Angela Krauß
Das Weltgebäude muß errichtet werden. Man will ja irgendwo wohnen.
»Schon länger lebe ich in der Gewißheit, Zeuge einer großen Daseinsverwandlung zu sein. Unter den Formen der Daseinsverwandlung halte ich zwei für möglich: plötzliches Unglück und plötzliches Glück. Oder könnte es sich auch um einen Traum handeln?«
Mitreißend traumtänzerisch entwirft die Dichterin Angela Krauß geistige Räume ihres Weltgebäudes, in denen das fragmentierte Dasein ein Zuhause hat: Tore der Verwandlung, Loggien der Begegnung, Kinderzimmer, Hinterzimmer …
Angela Krauß
Sommer auf dem Eis
Sommer auf dem Eis ist eine Geschichte voller Spuren und Muster. In kunstvollen und mutwilligen Schlingen und Bögen spürt sie den unerschöpflichen Figuren nach, die das Leben bildet. Und denen, die spitzfindig und tapfer an ihnen arbeiten: dem Liebespaar auf der Decke, der Kesselwärterin in Bitterfeld, dem Pionier der kommunistischen Partei Italiens, den Passagieren des großen weißen Schiffes, das urplötzlich durch das Ufergestrüpp des Schlammteiches 4 bricht. Bilder staffeln sich in die Tiefe, formieren sich zu fantastischem Geschehen, zu Träumen und Alpträumen, in denen Biographien zusammenlaufen, Lebenszeitstücke. Zwischen den Erfahrungen von Aufbruch und Abbruch »ist vielleicht der glücklichste Mensch einer, der in eine schier unlösbare Aufgabe verwickelt ist, deren Lösung ihm nicht einen Moment lang unmöglich erscheint«.
Angela Krauß
Wie weiter
Sonntagmorgen. In den Weiten des Dschungels vor dem Fenster erwachen die Zootiere. Auf dem Boden tappt ihr Kastanorka entgegen, ein Elefant, der in eine Schachtel paßt. Der Schlafgefährte liegt in seinen Männerträumen.
Das Leben, die Liebe, die Zukunft. Wie weiter? Früher war es immer von allein weitergegangen, als die Zukunft noch ein Märchen war, bevor sich die Geschichte im Revolutionsherbst 1989 überschlug. Läßt sich Zukunft berechnen? Kann man vorbereitet sein?
Vielleicht weiß es Leo, dem damals, als es schon mal ganz falsch weitergegangen war, Amerika das Leben gerettet hat. Oder Toma, die tatarische Nomadin, die immer wieder nach Osten zieht? Oder der Mann an ihrer Seite, dem sie nur Ausschnitte ihrer Sehnsucht eröffnet, das wahre Ausmaß ihrer Erwartungen hält sie geheim. Seine Liebesmenschen soll man nie überfordern, wußte schon ihre Mutter, weshalb mehrere stets besser sind als ein einziger. Mit jedem von ihnen führt sie ein anderes Leben, eins von den vielen, die noch in ihr bereitliegen. Und so geht es auch an diesem Sonntag weiter.
Quelle: Suhrkamp Verlag/Insel Verlag
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