26. November 2024 in Köln – Friedrich von Borries und sprechen im Rahmen der Reihe „NEUVERORTUNG“ sein Werk „Architektur im Anthropozän – Eine spekulative Archäologie“ (Gespräch)


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Datum/Zeit
Date(s) - 26/11/2024
19:00 - 21:00

Veranstaltungsort
sprachraum am Josef-Haubrich-Hof

Kategorien


GESPRÄCH
Friedrich von Borries
Dienstag, 26.11.2024, 19:00
Sprachraum der Stadtbibliothek
Josef-Haubrich-Hof 1a
50676 Köln
Deutschland
Im Rahmen der Reihe »NEUVERORTUNG«
Friedrich von Borries präsentiert sein neues Buch Architektur im Anthropozän – Eine spekulative Archäologie
Im Gespräch mit Matthias Rottmann (Architekturbüro De Zwarte Hond)
Moderation: Claudia Dichter (WDR5)

Eine Veranstaltung der Stadtbibliothek Köln in Kooperation mit dem Haus der Architektur
Eintritt:
frei / um vorherige Anmeldung wird gebeten

Weitere Informationen zur Veranstaltung:
https://www.stadt-koeln.de/leben-in-koeln/freizeit-natur-sport/veranstaltungskalender/neuverortung-6

Friedrich von Borries
Architektur im Anthropozän
Eine spekulative Archäologie

Um etwas über Dinosaurier zu erfahren, graben heutige Paläontolog:innen Fossilien aus. Um etwas über unseren Umgang mit dem Klimawandel herauszufinden, werden Forscher:innen von morgen sich mit Technofossilien befassen: mit den Überbleibseln von Gebäuden und Infrastrukturen. Denn im Anthropozän, dem Erdzeitalter, dessen geologische Entwicklung vom Menschen geprägt wird, gibt es mehr gebaute als natürlich gewachsene Masse.

Friedrich von Borries nimmt in seinem neuen Buch die Perspektive zukünftiger Archäolog:innen ein, die sich auf die Suche nach den charakteristischen Architekturen unserer Zeit machen. Aussagekräftige Objekte finden sie vor allem an den Rändern der Städte. Müllverbrennungsanlagen und Serverparks, mehrstöckige Schweineställe und Saatgut-Tresore verraten mehr über unsere zerstörerische Produktions- und Lebensweise als repräsentative Bauten in den Zentren. In seiner spekulativen Archäologie zeichnet von Borries dabei auch ein Psychogramm fortgeschrittener Industriegesellschaften. Und er wagt einen Ausblick auf eine Architektur, bei der nicht länger allein der Mensch und seine Bedürfnisse im Mittelpunkt stehen.

Friedrich von Borries, Jens-Uwe Fischer
Gefangen in der Titotalitätsmaschine
Der Bauhäusler Franz Ehrlich

Das Funkhaus Nalepastraße, bis 1990 Sitz des Rundfunks der DDR und heute ein beliebtes Ausflugsziel, gilt als sein berühmtestes Werk. Begonnen hatte das bewegte Architektenleben Franz Ehrlichs (1907-1984) am Bauhaus in Dessau. 1937 wurde er als Widerstandskämpfer ins KZ Buchenwald gebracht, wo er das Tor mit der Inschrift »Jedem das Seine« gestalten musste. In der DDR nahm Ehrlichs Karriere Schwung auf – aber sein umfassender Geltungsanspruch kollidierte mit den politischen Leitlinien.

Für ihren biographischen Essay begeben sich der Designtheoretiker Friedrich von Borries und der Historiker Jens-Uwe Fischer auf die Spuren eines lange vergessenen Bauhäuslers. Dabei reflektieren sie über die Widersprüche in Ehrlichs Biographie sowie die Ambivalenzen und den Totalitätsanspruch der Moderne.

Friedrich von Borries
Fest der Folgenlosigkeit
Roman

Die Managerin Cornelia bittet den Kurator Florian, für die »Stiftung Nachhaltigkeit der Deutschen Industrie« ein Museum für ökologische Kunst zu entwickeln. Wie sähe ein Leben aus, das – im ökologischen Sinne – möglichst folgenlos bleibt?

Florians Projekt bringt ihn mit der Künstlerin Lisa zusammen, die Bäume pflanzt, um daraus Holzkohle für ihre Installationen und Zeichnungen herzustellen – und damit in ihren Kunstwerken CO2 aus der Atmosphäre zu binden. Er trifft John, der als radikaler Öko-Aktivist gegen die Kohleindustrie und die Abholzung des Goldbacher Forstes kämpft, den Flüchtling Issa, der Florians Selbstgewissheiten hinterfragt, die frustrierte PR-Frau Suzanna, die für die EU Umweltpolitik macht, aber lieber Bienen züchten will, und den Bergmann Ronald, der Sorge um seinen Arbeitsplatz hat. Selbstüberschätzung trifft auf Lebensangst, Verzweiflung auf Hoffnung, Aktivismus auf Gewalt. Unerwartete Beziehungen entstehen, die im verschwenderischen »Fest der Folgenlosigkeit« ihren explosiven Höhepunkt finden.

Quelle: Suhrkamp Verlag/Insel Verlag

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Friedrich Borries und Jens-Uwe Fischer: Gefangen in der Titotalitätsmaschine – Der Bauhäusler Franz Ehrlich (Buch (kartoniert), 2022) – buch7

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