27. September 2022 in Lüneburg – Deniz Ohde und Yannic Han Biao Federer präsentieren im Rahmen der Reihe „Heinrich-Heine-Stipendium“ ihre Werken (Lesung und Gespräch)


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Datum/Zeit
Date(s) - 27/09/2022
19:30 - 21:30

Veranstaltungsort
Heinrich-Heine-Haus

Kategorien


LESUNG – und Gespräch
Deniz Ohde und Yannic Han Biao Federer
Dienstag, 27.09.2022, 19:30
Heinrich-Heine-Haus
Am Ochsenmarkt 1
21335 Lüneburg
Deutschland
Im Rahmen der Reihe »Heinrich-Heine-Stipendium«
Deniz Ohde liest aus Streulicht
Yannic Han Biao Federer liest aus Tao
Moderation: Martina Sulner

Eine Veranstaltung des Literaturbüros Lüneburg und der Literarischen Gesellschaft
Eintritt:
€ 9,- / erm. € 7,-

Weitere Informationen zur Veranstaltung:
https://www.literaturbuero-lueneburg.de/programm/deniz-ohde-und-yannic-han-biao-federer/

Yannic Han Biao Federer
Tao
Roman

Dass Tobi eigentlich Tao heißt, wissen die wenigsten. Nur Miriam nennt ihn, wenn sie zu zweit sind, bei seinem chinesischen Namen. Als sie ihn verlässt, reist Tao mit dem Auto quer durch Europa, um der Trauer über die Trennung zu entkommen. Doch die Erinnerung an die gemeinsamen Jahre verfolgt ihn, und auch der Tod des Vaters lässt ihn nicht los: Vor Jahren verschwand der in Hongkong – auf der Suche nach dem Geburtsort des eigenen Vaters. Nun ist es Tao, der sich auf die Spuren seiner Vorfahren begibt und zu schreiben beginnt, um die eigene Geschichte zu ordnen und die seiner Familie, die von China über Indonesien bis nach Deutschland reicht.

Yannic Han Biao Federer erzählt von einer Spurensuche entlang biographischer Brüche und historischer Verwerfungen, in der deutschen Provinz wie im zerrissenen Hongkong von heute. Sein Roman Tao stellt die Frage, wie gemeinsame Erinnerung erzählt werden kann, wem sie gehört – und was sie verspricht.

Deniz Ohde
Streulicht – Roman

SPIEGEL-Bestseller
Bestseller in Focus, Stern und Börsenblatt
SWR-Bestenliste
ORF-Bestenliste
Inhalt

Industrieschnee markiert die Grenzen des Orts, eine feine Säure liegt in der Luft, und hinter der Werksbrücke rauschen die Fertigungshallen, wo der Vater tagein, tagaus Aluminiumbleche beizt. Hier ist die Ich-Erzählerin aufgewachsen, hierher kommt sie zurück, als ihre Kindheitsfreunde heiraten. Und während sie die alten Wege geht, erinnert sie sich: an den Vater und den erblindeten Großvater, die kaum sprachen, die keine Veränderungen wollten und nichts wegwerfen konnten, bis der Hausrat aus allen Schränken quoll. An die Mutter, deren Freiheitsdrang in der Enge einer westdeutschen Arbeiterwohnung erstickte, ehe sie in einem kurzen Aufbegehren die Koffer packte und die Tochter beim trinkenden Vater ließ. An den frühen Schulabbruch und die Anstrengung, im zweiten Anlauf Versäumtes nachzuholen, an die Scham und die Angst – zuerst davor, nicht zu bestehen, dann davor, als Aufsteigerin auf ihren Platz zurückverwiesen zu werden.

Wahrhaftig und einfühlsam erkundet Deniz Ohde in ihrem Debütroman die feinen Unterschiede in unserer Gesellschaft. Satz für Satz spürt sie den Sollbruchstellen im Leben der Erzählerin nach, den Zuschreibungen und Erwartungen an sie als Arbeiterkind, der Kluft zwischen Bildungsversprechen und erfahrener Ungleichheit, der verinnerlichten Abwertung und dem Versuch, sich davon zu befreien.

Yannic Han Biao Federer
Und alles wie aus Pappmaché
Roman

Spätsommer 2001 in der badischen Provinz. Im Fernsehen Bilder des einstürzenden World Trade Center. Jian ist sechzehn und in Sarah verliebt, schläft dann aber mit Anna, die sich gerade von Frank getrennt hat. Danach will Sarah nichts mehr von Jian wissen, Jian nichts mehr von Anna, und Frank ist mit sich selbst beschäftigt. Fünfzehn Jahre später steckt Anna in einer Dreiecksbeziehung, Frank verkriecht sich im Wald, und Jian erkennt Sarah auf Paparazzifotos wieder. Sie haben einander längst aus den Augen verloren, und doch erzählt Jian immer wieder von dem, was ihre gemeinsame Geschichte sein könnte.

Yannic Han Biao Federers Debütroman begleitet vier junge Menschen bei ihrer Suche nach Zugehörigkeit, nach Orientierung in einer immer disparater und brüchiger werdenden Welt. Er zeigt das Nebeneinander von Geschichte und Erleben und erzählt hellwach und klug von der Zeit, in der wir leben.

Quelle: Suhrkamp Verlag/Insel Verlag

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Direkt beim Verlag oder bei unserer Partnerbuchhandlung ist „Streulicht“ von Deniz Ohde zu finden! Die Autorin spürt in ihrem Gesellschaftsroman die Gegensätze zwischen dem Verharren in alten Lebensansichten des Vaters und dem Drang nach Veränderung der Mutter auf, um nachzuempfinden, woher man kommt und wohin man in seinem eigenen Leben gehen will!

Verschiedene Medien bzw. Formate:
Deniz Ohde: Streulicht (eBook (EPUB), 2020) – Osiander.de
Deniz Ohde: Streulicht (Buch (Hardcover), 2020) – Osiander.de

Auch über den Verlag oder über unsere Partnerbuchhandlung erhalten Sie von Yannic Han Biao Federer „Und alles wie aus Pappmaché“! Die Suche in der Jugend und als junger Erwachsener nach etwas Greifbarem und wohin man eigentlich gehört!

Verschiedene Medien bzw. Formate:
Yannic Han Biao Federer: Und alles wie aus Pappmaché (eBook (EPUB), 2019) – Osiander.de
Yannic Han Biao Federer: Und alles wie aus Pappmaché (Buch (kartoniert), 2019) – Osiander.de

Ebenso beim Verlag oder bei unserer Partnerbuchhandlung gibt es auch Yannic Han Biao Federer’s „TAO“! Als Tobi, eigentlich Tao, von seiner Freundin verlassen wird, beginnt er eine Autoreise zu seinen chinesischen Ahnen!

Verschiedene Medien bzw. Formate:
Yannic Han Biao Federer: TAO – Roman (eBook (EPUB), 2022) – Osiander.de
Yannic Han Biao Federer: TAO – Roman (Buch (Hardcover), 2022) – Osiander.de

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