29. Juni 2023 in Wolfenbüttel – Carolin Amlinger präsentiert „Schreiben – Eine Soziologie literarischer Arbeit“ (Gespräch)


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Datum/Zeit
Date(s) - 29/06/2023
19:30 - 21:30

Veranstaltungsort
Lessinghaus, Gartensaal

Kategorien


BUCHPRÄSENTATION – und Gespräch
Carolin Amlinger
Donnerstag, 29.06.2023, 19:30
Gartensaal im Lessinghaus
Lessingplatz 2
38304 Wolfenbüttel
Deutschland
Carolin Amlinger präsentiert ihr Buch Schreiben. Eine Soziologie literarischer Arbeit

Eintritt:
€ 7,-

Weitere Informationen zur Veranstaltung:

Carolin Amlinger liest: Schreiben.

Carolin Amlinger, Oliver Nachtwey
Gekränkte Freiheit
Aspekte des libertären Autoritarismus

Corona-Kritiker mit Blumenketten, Künstlerinnen, die naturwissenschaftliche Erkenntnisse infrage stellen, Journalisten, die sich als Rebellen gegen angebliche Sprechverbote inszenieren: Der libertäre Autoritäre hat Einzug gehalten in den politischen Diskurs. Er sehnt sich nicht nach einer verklärten Vergangenheit oder der starken Hand des Staates, sondern streitet lautstark für individuelle Freiheiten. Etwa frei zu sein von Rücksichtnahme, von gesellschaftlichen Zwängen – und frei von gesellschaftlicher Solidarität.

Der libertäre Autoritarismus, so Carolin Amlinger und Oliver Nachtwey, ist eine Folge der Freiheitsversprechen der Spätmoderne: Mündig soll er sein, der Einzelne, dazu noch authentisch und hochgradig eigenverantwortlich. Gleichzeitig erlebt er sich als zunehmend macht- und einflusslos gegenüber einer komplexer werdenden Welt. Das wird als Kränkung erfahren und äußert sich in Ressentiment und Demokratiefeindlichkeit.

Auf der Grundlage zahlreicher Fallstudien verleihen Amlinger und Nachtwey dieser Sozialfigur Kontur. Sie erläutern die sozialen Gründe, die zu einem Wandel des autoritären Charakters führten, wie ihn noch die Kritische Theorie sich dachte. Die Spätmoderne bringt einen Protesttypus hervor, dessen Ruf nach individueller Souveränität eine Bedrohung ist für eine Gesellschaft der Freien und Gleichen: die Verleugnung einer geteilten Realität.

Carolin Amlinger
Schreiben
Eine Soziologie literarischer Arbeit

Das Ende der Buchkultur ist nicht zu befürchten – wie Bücher gemacht werden, wandelt sich indessen. Mit dem Augenmerk auf die jüngere Geschichte des Buchmarktes leistet Carolin Amlinger eine umfassende Bestandsaufnahme ästhetischer Ökonomien, die auch einen Blick in die Zukunft des Buchgeschäfts erlaubt. Gleichzeitig verdichtet die Studie die vielfältigen Arbeits- und Lebenswelten von zeitgenössischen Autorinnen und Autoren zu einer fesselnden soziologischen Analyse, die nahezu alle Facetten der Arbeit mit dem geschriebenen Wort beleuchtet. Ein Buch, das uns die Welt des Büchermachens erschließt.

Quelle: Suhrkamp Verlag/Insel Verlag

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Verschiedene Medien bzw. Formate:
Carolin Amlinger und Oliver Nachtwey: Gekränkte Freiheit – Aspekte des libertären Autoritarismus (eBook (EPUB), 2022) – buch7
Carolin Amlinger und Oliver Nachtwey: Gekränkte Freiheit – Aspekte des libertären Autoritarismus (Buch (Hardcover), 2022) – buch7

Ebenso beim Verlag oder über unsere Partnerbuchhandlung erhalten Sie Carolin Amlinger’s „Schreiben – Eine Soziologie literarischer Arbeit“! Bücher wird es immer geben, doch ihre Form wird sich wandeln!

Verschiedene Medien bzw. Formate:
Carolin Amlinger: Schreiben – Eine Soziologie literarischer Arbeit (eBook (EPUB), 2021) – buch7
Carolin Amlinger: Schreiben – Eine Soziologie literarischer Arbeit (Buch (kartoniert), 2021) – buch7

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