29. November 2023 in Lüdenscheid – Katja Petrowskaja und Felix Ackermann sprechen im Rahmen der Reihe Lüdenscheider Gespräche“ über „Das Foto schaute mich an“ (Gespräch)


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Datum/Zeit
Date(s) - 29/11/2023
18:00 - 20:00

Veranstaltungsort
Kulturhaus Lüdenscheid

Kategorien


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GESPRÄCH
Katja Petrowskaja
Mittwoch, 29.11.2023, 18:00
Kulturhaus Lüdenscheid
Freiherr-vom-Stein-Str. 9
58511 Lüdenscheid
Deutschland
Im Rahmen der Reihe »Lüdenscheider Gespräche«
Katja Petrowskaja im Gespräch mit Felix Ackermann über ihr Buch Das Foto schaute mich an

Eine Veranstaltung der FernUniverstität Hagen

Weitere Informationen zur Veranstaltung:
https://www.fernuni-hagen.de/geschichteundbiographie/luedenscheider_gespraeche/

Katja Petrowskaja
Das Foto schaute mich an
Kolumnen
Mit 52 s/w und farbigen Abbildungen

Ein Bild trifft den Blick der Betrachterin und lässt sie nicht los. Das Foto einer geisterhaften Pflanze in einem Tschernobyl-Buch. Das rauchvernebelte Gesicht eines Grubenarbeiters in einer Kiewer Ausstellung. Oder ein syrisches Flüchtlingspaar bei der Landung auf Lesbos, abgedruckt in der New York Times. Woraus besteht die Gegenwart? Aus dem, was in Ausstellungen hängt, an Plakatwänden verwittert oder über die Bildschirme läuft? Wie gelingt es, den intimen Moment der Bestürzung oder des Staunens in Sprache zu verwandeln?

Mit den Foto-Kolumnen, die sie 2015 in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung zu schreiben begann, hat die Autorin ihr eigenes Genre geschaffen: kurze Prosa, Landschaft, Biografie, Zeitgeschichte und Form auf minimalem Raum verdichtend. Gerade weil Katja Petrowskaja alles persönlich nimmt, ob das Foto von einer alten Frau im Kaukasus, die der Sessellift in den Himmel trägt, oder den Anblick einer Brüsseler Hauswand nach den Terroranschlägen, gewinnen ihre Texte eine Kraft, die dem Augenblick seine Wahrheit abringt.

Katja Petrowskaja
Vielleicht Esther
Geschenkausgabe

In Kiew und Mauthausen, Warschau und Wien legt Katja Petrowskaja Fragmente eines zerbrochenen Familienmosaiks frei – Stoff für einen Epochenroman, erzählt in lapidaren Geschichten. Die Autorin schreibt von ihren Reisen zu den Schauplätzen, reflektiert über ein zersplittertes, traumatisiertes Jahrhundert und rückt Figuren ins Bild, deren Gesichter nicht mehr erkennbar sind. Ungläubigkeit, Skrupel und ein Sinn für Komik wirken in jedem Satz dieses eindringlichen Buches.
»aspekte«-Literaturpreis des ZDF 2014
Ernst-Toller-Preis 2015
Preis der Leipziger Buchmesse 2014 (Nominierung)
Premio Strega Europeo 2015 2015
Pushkin House Russian Book Prize 2019 (Shortlist)
Schubart-Literaturpreis der Stadt Aalen 2015
Women in Translation 2018 (Longlist)

Quelle: Suhrkamp Verlag/Insel Verlag

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Verschiedene Medien bzw. Formate:
Katja Petrowskaja: Vielleicht Esther (eBook (EPUB), 2014) – buch7
Katja Petrowskaja: Vielleicht Esther (Buch (Hardcover), 2017) – buch7
Katja Petrowskaja: Vielleicht Esther (Buch (kartoniert), 2015) – buch7
Katja Petrowskaja: Vielleicht Esther (Hörbuch (MP3-CD), 2022) – buch7
Katja Petrowskaja: Das Foto schaute mich an (Buch (Hardcover), 2022) – buch7

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