29. Oktober 2021 in Worpswede – Antje Modersohn und Wolfgang Werner präsentieren im Rahmen der Ausstellung „Paula Modersohn-Becker“ im Museum am Modersohn-Haus und der Ernennung Worpswedes zum „43. frauenORT in Niedersachsen“ das Werk „Paula Modersohn-Becker / Otto Modersohn – Der Briefwechsel“ (Gespräch)


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Datum/Zeit
Date(s) - 29/10/2021
19:30 - 21:30

Veranstaltungsort
Rathaus Worpswede

Kategorien


BUCHPRÄSENTATION – mit musikalischer Umrahmung
Antje Modersohn und Wolfgang Werner
Freitag, 29.10.2021, 19:00
Rathaus Worpswede
Bauernreihe 1
27726 Worpswede
Deutschland
Im Rahmen der Ausstellung »Paula Modersohn-Becker« im Museum am Modersohn-Haus und der Ernennung Worpswedes zum »43. frauenORT in Niedersachsen«
Antje Modersohn und Wolfgang Werner präsentieren Paula Modersohn-Becker / Otto Modersohn – Der Briefwechsel

Hg.: Antje Modersohn, Wolfgang Werner
Paula Modersohn-Becker / Otto Modersohn
Der Briefwechsel
Herausgegeben von Antje Modersohn und Wolfgang Werner

Als Paula Becker 1899 den wesentlich älteren Otto Modersohn kennenlernt, ist sie eine junge, ehrgeizige Künstlerin, die um jeden Preis malen will, er dagegen ist längst anerkannt, einer der Gründer der Künstlerkolonie in Worpswede und außerdem verheiratet. Trotz dieser Widrigkeiten ist die gegenseitige Anziehung unübersehbar, und ein Jahr später werden die beiden ein Paar. Schon die ersten Briefe, die sie während Paula Beckers Reisen nach Berlin und Paris wechseln, zeugen von der großen Zuneigung der beiden, aber auch von ihrer tiefen Verbundenheit im künstlerischen Schaffen. In den späteren Jahren dient der schriftliche Austausch immer wieder dazu, sich über Malerei und das Formulieren der künstlerischen Ziele auseinanderzusetzen. Und nicht zuletzt gibt es Anekdoten aus dem Worpsweder Freundeskreis zu erzählen, und Paula Becker berichtet amüsiert vom Ehevorbereitungskurs in Berlin.

Der überraschende Fund eines Großteils der Briefe Otto Modersohns an Paula Modersohn-Becker, die lange Jahre als verschollen galten, macht es hier erstmals möglich, diesen lebendigen Austausch ausführlich zu beleuchten.

Paula Modersohn-Becker
»Kunst ist doch das Allerschönste«
Briefe einer jungen Künstlerin
Herausgegeben von Corona Unger. Mit zahlreichen farbigen Abbildungen

»Eine Russin fragte mich, ob ich denn das auch wirklich so sähe, wie ich das mach, und wer mir das beigebracht hätte. Da log ich und sagte stolz: ›Mon mari‹. Darauf ging ihr ein Talglicht auf und sie sagte erleuchtet: ›Ach so, Sie malen wie Ihr Mann malt.‹ Daß man so malt wie man selber, das vermuten sie nicht.« Paula Modersohn-Becker malte wie sie selber, und als sie am 20. November 1907 mit 31 Jahren starb, hinterließ sie ein Werk, das Epoche machte. In den Briefen an ihre Eltern, später vor allem an Otto Modersohn, spricht sie von ihrer Arbeit, beschreibt mit großer Treffsicherheit die Bilder, die sie in den Museen beeindruckten. Paula Becker ist eine hinreißende Briefschreiberin, und in ihren Schilderungen zeichnet sich über die wenigen Jahre ihres Schaffens hin ihre künstlerische Reifung ab, als hätte sie gewußt, daß sie nicht viel Zeit haben würde.

Corona Unger, Kuratorin am Paula Modersohn-Becker Museum in Bremen, hat die schönsten Briefe Paula Modersohn-Beckers ausgewählt und Bilder hinzugestellt, auf die in den Briefen Bezug genommen wird.

Rainer Maria Rilke, Paula Modersohn-Becker
Briefwechsel
Die Malerin Paula Modersohn-Becker und den Dichter Rainer Maria Rilke verband eine von Spannungen nicht freie Freundschaft. Ihr Einander-Verstehen und -Missverstehen und Rilkes erst postum ausgesprochene Hochachtung für das Werk der Freundin haben vielfach Anlass zu Spekulationen gegeben, bis hin zu einer vermuteten Liebesbeziehung. Ihr erstmals zum Dialog zusammengeführter Briefwechsel zeigt sie als verletzliche, seelenverwandte junge Menschen, die am Beginn der Moderne in Deutschland über das Persönliche hinaus die Suche nach einem eigenen künstlerischen Standpunkt verbunden hat.

Quelle: Suhrkamp Verlag/Insel Verlag

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Direkt beim Verlag oder bei unserer Partnerbuchhandlung sind das von Antje Modersohn und Wolfgang Werner herausgegebene Werk „Paula Modersohn-Becker / Otto Modersohn – Der Briefwechsel“ und von Paula Modersohn-Becker „»Kunst ist doch das Allerschönste« – Briefe einer jungen Künstlerin“ sowie „Briefwechsel mit Rainer Maria Rilke“ erhältlich! Ein ungewöhnliches Künstlerpaar, das man in ihren Briefen und in ihren Werken nachempfinden kann!

Verschiedene Medien bzw. Formate:
Antje Modersohn und Wolfgang Werner (Herausgeber): Paula Modersohn-Becker / Otto Modersohn – Der Briefwechsel (Buch (Hardcover), 2017) – Osiander.de
Antje Modersohn und Wolfgang Werner (Herausgeber): Paula Modersohn-Becker / Otto Modersohn – Der Briefwechsel (eBook (EPUB), 2017) – Osiander.de
Paula Modersohn-Becker: »Kunst ist doch das Allerschönste« – Briefe einer jungen Künstlerin (Buch (Hardcover), 2007) – Osiander.de
Paula Modersohn-Becker: Briefwechsel mit Rainer Maria Rilke (Buch (Hardcover), 2003) – Osiander.de

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