Datum/Zeit
Date(s) - 30/01/2024
18:00 - 20:00
Veranstaltungsort
VHS Düsseldorf
Kategorien
Fatih Çevikkollu: „Kartonwand – Das Trauma der Arbeitsmigrant/innen am Beispiel meiner Familie“
Als die Mutter des Kabarettisten und Schauspielers Fatih Çevikkollus starb, war das für ihn ein Wendepunkt. Sie hatte an einer Psychose gelitten. Er fragte sich: Gibt es einen Zusammenhang zwischen den psychischen Problemen und ihrem Schicksal als sogenannte Gastarbeiterin in den 1960er Jahren in Deutschland?
Alle Arbeitsmigrant*innen kennen sie: die ganze Wand aus Kartons, in den alles verstaut wurde, was wertvoll war und was man in die alte Heimat wieder mitnehmen wollte. Aber diese Rückkehr fand nur selten statt. Fatih Cevikkokku beschreibt die Träume und Enttäuschungen seiner Eltern.
Cevikkollu, 1972 in Köln geboren, spielte am Düsseldorfer Schauspielhaus, verwandelte sich bei „Alles Atze“ in die Rolle des Murat Günaydin und wurde für sein Soloprogramm „Fatihland“ mit dem Prix Pantheon ausgezeichnet.
Moderation: Michael Serrer, Leiter des Literaturbüros NRW
In Zusammenarbeit mit Düsseldorfer Volksbühne e.V.
18:00 Uhr
VHS Düsseldorf
Bertha-von-Suttner-Platz
40210 Düsseldorf
Eintritt: 12 € / 10 € für Mitglieder der Düsseldorfer Volksbühne
Tickets nur über die Volksbühne: 0211/552568, info@kulturamrhein.de
Quelle: Literaturbüro NRW
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Fatih Çevikkollu: „Kartonwand – Das Trauma der Arbeitsmigrant/innen am Beispiel meiner Familie“
18:00 Uhr
VHS Düsseldorf
Bertha-von-Suttner-Platz 1
40227 Düsseldorf
Eintritt: 12 €, 10 € für Mitglieder der Düsseldorfer Volksbühne
Karten sind nur über die Volksbühne erhältlich: 0211/55 25 68 oder info@kulturamrhein.de
Der Tod seiner Mutter war für Fatih Çevikkollu ein Wendepunkt. Sie litt an einer Psychose und war im Alter nicht mehr gesellschaftsfähig. Er fragte sich: Gibt es einen Zusammenhang zwischen den psychischen Problemen und ihrem Schicksal als sogenannte Gastarbeiterin in den 1960er-Jahren in Deutschland?
Alle Arbeitsmigrant*innen kennen sie: eine ganze Wand aus Kartons, in denen alles verstaut wurde, was schön und wertvoll war – für das spätere Leben in der Türkei. Willkommen war man in Deutschland nicht, doch was hält man nicht alles aus, wenn es nur von kurzer Dauer ist? Und was macht es mit Menschen, wenn sie irgendwann merken: Der Traum zurückzukehren hat sich nicht erfüllt? Fatih Çevikkollu beschreibt das Leben seiner türkischen Familie, die Träume und Enttäuschungen seiner Eltern, und er spricht mit Expert*innen über die Folgen der Arbeitsmigration, die bis heute Wunden hinterlassen hat.
Fatih Çevikkollu, 1972 in Köln geboren, ist Kabarettist, Theater-, Film- und Fernsehschauspieler. Er studierte an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin und ging ans Düsseldorfer Schauspielhaus. Im Fernsehen spielte er die Rolle des Murat Günaydin in „Alles Atze“. Für sein erstes Soloprogramm „Fatihland“ wurde er 2006 mit dem Prix Pantheon Jurypreis ausgezeichnet.
Die Moderation übernimmt Michael Serrer, Leiter des Literaturbüros NRW.
Eine Veranstaltung des Literaturbüros NRW in Zusammenarbeit mit Düsseldorfer Volksbühne e.V.
Quelle: Literaturstadt Düsseldorf
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