Datum/Zeit
Date(s) - 30/03/2025
20:00 - 22:00
Veranstaltungsort
Theater Koblenz, Probebühne 4
Kategorien
Sehr geehrte Frau Ministerin
Lesung mit Ursula Krechel
Sonntag, 30.03.2025 20:00 Uhr
Theater Koblenz | Probebühne 4
Ein radikal gegenwärtiger Roman über die abgründigen Beziehungen zwischen Söhnen und ihren Müttern. Mit einer Sprachkraft, die Staunen macht, erzählt die preisgekrönte Schriftstellerin Ursula Krechel von symbiotischer Mutterschaft, von existenziell gefährdeten Frauen und von politischer Gewalt.
Mit seiner Mutter sprechen zu müssen, ist für den Sohn von Eva Patarak ein Staatsverbrechen. Für Eva hingegen ist es ein Verbrechen, dass ihr Sohn und sie offenbar ausspioniert werden. Welches Ziel verfolgt die Lateinlehrerin Silke Aschauer mit ihrer Observation? Will sie etwa einen Roman schreiben? Bieten die grausamen Familienverhältnisse der Antike, die sie für den Unterricht aufbereitet, nicht ausreichend Stoff für Faszination? Fest steht nur: Silke hält längst nicht alle Fäden in der Hand, denn ihr eigener Körper hat einen blutigen Aufstand gegen sie angezettelt, der sie in die Rolle der Patientin zwingt. In ihrer Ohnmacht wenden sich beide Frauen an die Justizministerin – ohne zu ahnen, in welche Gefahr sie die Staatsvertreterin damit bringen.
Ursula Krechel schreibt in ihrem hoch politischen und stilistisch herausragenden Roman eine Kulturgeschichte aller Frauen – von einer römischen Kaisermutter zu einer Studienrätin, von einer Verkäuferin in einem kleinen Kräuterimperium zu einer Ministerin. Es ist die Geschichte ihres Widerstands gegen die Gewalt, die ihnen physisch und psychisch zugemutet wird.
Tickets:
https://www.ticket-regional.de/events_info.php?eventID=230264
Quelle: Koblenzer Literaturtage ganzOhr
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Ursula Krechel
Sehr geehrte Frau Ministerin
Sonntag, 30.03.2025, 20:00 Uhr
Theater Koblenz, Probebühne 4, Clemensstraße 5, 56068 Koblenz
Eintritt € 19,00
€ 9,00 für Schüler/Studenten
Tickets online bestellen:
https://www.ticket-regional.de/events_info.php?eventID=230264
Ein radikal gegenwärtiger Roman über die abgründigen Beziehungen zwischen Söhnen und ihren Müttern. Mit einer Sprachkraft, die Staunen macht, erzählt die preisgekrönte Schriftstellerin Ursula Krechel von symbiotischer Mutterschaft, von existenziell gefährdeten Frauen und von politischer Gewalt.
Ursula Krechel, geb. 1947, war Theaterdramaturgin. Sie lehrte an der Universität der Künste Berlin, der Washington University St. Louis und ist Mitglied der Akademie der Künste Berlin, der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung in Darmstadt sowie der Akademie der Wissenschaften und der Literatur in Mainz. Sie lebt in Berlin.
Quelle: Buchhandlung Reuffel
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